Das Netz der Stützpunkte von Ping Pong Parkinson in Bayern wird immer engmaschiger: Gestern Abend wurde ein neuer Standort in Neuried (bei München) offiziell eingeweiht. Der TSV Neuried um Abteilungsleiter Günter Heß hat 150 Mitglieder, davon 50 Jugendliche. Weil die Sporthalle ausreichend Platz bietet, werden nun auch Parkinson-Spieler aufgenommen.
„Wir unterstützen den Breitensport und haben früher auch schon Rollstuhl-Tischtennis angeboten. Von acht bis 88 Jahren“, lautet Heß‘ Spruch. Der TSV Neuried habe fünf B-Lizenz-Trainer, Armin Bergbach werde sich der Parkinson-Gruppe annehmen. Der Bezirksvorsitzende Oberbayern-Mitte, Johannes Schmidt-Fischer, freute sich über den vierten PPP-Stützpunkt in seinem Bezirk. „Ich hoffe, es bleibt nicht dabei“, wünscht er sich weitere Vereine in Zukunft.
Auch der SV Glückauf Pegnitz (Oberfranken-Ost) kam in diesen Tagen dazu. Stützpunktleiter ist dort Jörg Fuhr. Ping Pong Parkinson zählt in Bayern mittlerweile knapp 30 Standorte.
Das Engagement von Landesleiter Sven Trautner wurde unlängst auch gewürdigt: Der TV 1848 Schwabach erhielt den Integrationspreis der örtlichen Integrations Stiftung verbunden mit 3000 Euro Preisgeld. Es wird dafür verwendet, die Tische an die Bedürfnisse der Parkinson-Spieler auszurichten, indem Ballkörbe angebracht werden.