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Sonstiges  

Was bewegte Funktionäre, Fachwarte, Trainer und Spieler/-innen 2024 (Teil 2)

Rückblick 2024 und Ausblick 2025 mit Personen aus dem Tischtennis

Fotos: Nils Rack, Günter Münnemann, privat

Andreas Albert (Geschäftsführer TSV Bad Königshofen)

Das Ereignis von 2024 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
Klar, unsere Playoff-Spiel in der ausverkauften Shakehands-Arena gegen Düsseldorf, als wir mit 1:0 in Führung gingen. Ein weiteres Highlight war, dass Koharu Itagaki bei der WM im Einzel Bronze geholt hat und dieses Jahr als gerade mal 14-Jährige so viele internationale Turniere bei der U17 und U19 gewonnen hat. In der Bundesliga hat sie beim TSV Dachau noch kein Doppel verloren. In den Einzeln steht sie bei 3:3 und hat gegen Annett Kaufmann einen Satz gewonnen. Das macht einfach Spaß.

Das habe ich 2024 für mich persönlich gelernt:
Milena Müller wird Zweite bei der Bayerischen der Jugend 13, Jakob Schäfer Zweiter bei der U19. Die Erfolge in der Jugend sind mir genauso wichtig, wie die der Herren-Mannschaft. Das Spiel gegen Düsseldorf in Würzburg vor knapp 3000 Zuschauern kurz vor Weihnachten hat gezeigt, dass Tischtennis die Massen begeistern kann. Es war ein tolles Sportjahr 2024 für mich. Wir freuen uns deshalb auf die Rückrunde.

Das wünsche ich mir für 2025 im Tischtennis:
Für 2025 wünsche ich mir ein Comeback von Kilian Ort. Dass unsere Spieler von Verletzungen verschont bleiben und Neuzugang Andre Bertelsmeier sich in unserem familiären Verein wohlfühlt und sich weiterentwickeln kann. Desweiteren wünsche ich mir, dass 2025 unser Trainingscenter eröffnet werden kann.

Katharina Schmidbaur (stellvertretende Landesleiterin Ping Pong Parkinson)

Das Ereignis von 2024 bleibt mir in besonderer Erinnerung:

Das Jahr hatte viele Ereignisse. Gesundheitlich musste ich wieder auf die Beine kommen und mir einen neuen Arbeitsplatz suchen. Mein Glück ist, dass ich meinen Mann Oliver, Familie, ganz viele Freunde und Bekannte haben, die mir alle sehr viel geholfen haben. Ohne sie hätte ich das alles nicht geschafft. Nur ein Dankeschön bei dieser großartigen Unterstützung reicht da nicht.
Der Deutschland Cup in Dorsten von Ping Pong Parkinson war für mich ein tolles Erlebnis, da mein Mannschaftskollege Dirk dort aufgewachsen ist. Er hat sich so sehr gefreut, dass er nach langer Zeit in die alte Heimat reisen konnte. Wir waren beim Cup eine sehr lustige Mannschaft und hatten lange nicht mehr so einen wahnsinnig großen Spaß. Unter anderem war es für mich auch ein tolles Erlebnis, da ich aus gesundheitlichen Gründen an den German Open und der WM leider nicht teilnehme konnte.

Das habe ich 2024 für mich persönlich gelernt:
Sport ist wahnsinnig wichtig. Die Radtour von Passau nach Wien hat mir gezeigt, dass man sein Krankheitsbild durch Sport doch ein wenig verbessern kann.Mein Tischtennis-Buddy Sven Trautner (Anm.: Landesleiter) und ich haben den C-Trainerschein gemacht. Das war ein ganz schönes Stück harte Arbeit für uns. Persönlich für habe ich gelernt, dass man trotz Parkinson und den Schwierigkeiten beim Lernen nicht aufgeben darf.

Das wünsche ich mir für 2025 im Tischtennis:
Das ich weiterhin so viel Spaß beim Tischtennis haben werde und noch viele weitere liebe und lustige Menschen kennenlerne. Ich will Mannschaftskollegen und -kolleginnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und sehen, wie viel Spaß sie bei und an Ping Pong Parkinson haben.

Daniel Rinderer (Dreifachsieger Bayerische Meisterschaften)

Das Ereignis von 2024 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
Ganz klar die Deutschen Meisterschaften in Erfurt, als wir alle drei Rinderer-Brüder eine Goldmedaille gewinnen konnten. Außerdem werden mir wahrscheinlich die Bayerischen Meisterschaften in Neumarkt sehr lange im Gedächtnis bleiben, da ich zum ersten Mal überhaupt alle drei Konkurrenzen gleichzeitig gewinnen konnte. 

Das habe ich 2024 für mich persönlich gelernt:
Durch meinen neuen Job als Assistenztrainer Schüler beim DTTB und als Honorartrainer beim BTTV kann ich jetzt absolut nachvollziehen, dass meine Eltern immer so nervös bei den Spielen von meinen Brüdern sind. Selber spielen ist für die Nerven definitiv angenehmer als nur zuzuschauen beziehungsweise zu coachen.

Das wünsche ich mir für 2025 im Tischtennis:
Die erneute Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft und dem Aufstieg mit meinem Verein TSV Windsbach in die 2. Bundesliga.

Gerti Dietrich (Dreifache Medaillengewinnerin Senioren-DM)

Das Ereignis von 2024 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
Sportlich war im Jahr 2024 die Deutsche Meisterschaft der Senioren in Hamm das Highlight. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich erneut den Titel im Einzel gewinnen konnte, was bei der starken Konkurrenz nicht zu erwarten war. Außerdem machte auch das Doppel mit Marion Hillmer (Uelzen) und das Mixed mit Alex Mohr (Neckarsulm) viel Spaß und wir holten Silber beziehungsweise Bronze.

Das habe ich 2024 für mich persönlich gelernt:
Gedanken, die mir zu dieser Frage kamen:

  • Es ist nicht wichtig, dass man überall dabei ist, aber dass man das, was man macht, mit vollem Fokus macht
  • Erfreuliche Erlebnisse und schöne Momente sollte man bewusst genießen

Das wünsche ich mir für 2025 im Tischtennis:
Für das kommende Jahr wünsche ich mir, dass ich gesund bleibe und weiterhin mit Freude Tischtennis spielen kann. Für meine Mannschaft bei der DJK Sportbund Regensburg wünsche ich mir, dass wir die Chancen, die sich uns in der starken Regionalliga bieten, besser nutzen und ein paar Punkte mehr machen als in der Vorrunde.

Wolfgang Popp (Vizepräsident Finanzen und stellvertretender Präsident BTTV)

Das Ereignis von 2024 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
Zum einen, dass mich der Ukraine-Krieg sehr erschüttert. Zwei Jahre später tobt der Krieg immer noch und viele andere Flächenbrände sind inzwischen dazugekommen. Das Erstarken der Rechten fast überall in Europa macht mich auch nachdenklich. Viele Randgruppen werden es deshalb schwer haben.
Der Sport und auch die Kunst haben einen immer niedrigeren Stellenwert in unseren Gesellschaft. Positiv ist die Geburt meines ersten Enkels im Oktober. Es ist so schön anzusehen, wie unschuldig ein so junges Wesen ist. Das ist sehr beeindruckend.

Das habe ich 2024 für mich persönlich gelernt:
Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit zahlen sich meistens aus. Dadurch kann man viele seiner Ziele erreichen. Und wenn es mal nicht klappt, dann kann man sich zumindest nicht vorwerfen, dass man nicht alles versucht hat. Das gilt in allen Bereichen, im Beruflichen und Privaten, insbesondere im Ehrenamt.
Privat sollte man nicht so viel Zeit damit verschwenden, sich mit toxischen Menschen zu beschäftigen. Sondern viel lieber Zeit mit Menschen verbringen, die einem gut tun.

Das wünsche ich mir für 2025 im Tischtennis:
Ich wünsche mir Frieden, was natürlich ein schwieriges Ziel ist. Beim Tischtennis wünsche mir, dass die Umstellung auf einen hauptamtlichen Vorstand reibungslos über die Bühne und auch gut zu Ende gebracht wird. Damit alle Gremien, also der neue Vorstand und das neue Präsidium als Aufsichtsrat, sich finden und alle gut im Sinne des Verbandes zusammenarbeiten. Außerdem wünsche ich mir, dass alle gesund bleiben.

Frank Novak (Abteilungsleiter Paratischtennis BVS Bayern)

Das Ereignis von 2024 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
2024 war für unseren Landesverband ein spannendes und erfolgreiches Jahr im Para Tischtennis. Wir hatten bei deutschen Meisterschaften so viele Athleten wie nie zuvor am Start. Dabei konnten wir sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den Erwachsenen deutsche Meister und etliche zweite und dritte Plätze feiern. Herausragend war die Entwicklung von unserem Rollistuhlfahrer Niko Sommer. Seine deutschen Meistertitel bei den Jugendlichen und Erwachsenen sowie seine beiden Podestplätze bei den French Open bleiben besonders in Erinnerung.  

Das habe ich 2024 für mich persönlich gelernt:
Das man trotz der vielen negativen Einflüsse wie Krieg, die Flüchtlingsthematik, die wirtschaftliche und politische Situation niemals den Fokus auf die persönliche Entwicklung verlieren darf. Das verbinde ich gleichermaßen mit Familie, Schule, Arbeit und Sport. 

Das wünsche ich mir für 2025 im Tischtennis:
Das wir unseren Sportler/-innen, trotz der immer weniger zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel, die Rahmenbedingungen für ihre sportliche und persönliche Weiterentwicklung bieten können. Außerdem wünsche ich mir viel öffentliches Interesse und eine erfolgreiche Durchführung der Deutschen Jugendmeisterschaften U25 im Paratischtennis, die am 12. April in Heilsbronn (Mittelfranken) stattfinden wird.

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