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Mannschaftssport Erwachsene  

Die Ballzauberer und Team Hannewambel schaffen es bis ins Halbfinale

Bundesfinale des Sommer Team-Cups in Saarbrücken/Für N-Kaiser und TV UnterStein ist im Viertelfinale Endstation

Team Hannewambel (Leistungsklasse A): Zweiter 2022 und nun Dritter in diesem Jahr. Fotos: privat

Das Team Hannewambel, das aus Oberliga- und Verbandsoberligaspielern des MTV Ingolstadt sowie „Leihgabe“ Niclas Reindl von Drittligist TTC Kist besteht, hat beim Bundesfinale des Sommer Team-Cup in der Leistungsklasse A Platz drei erreicht. Auch Die Ballzauberer (SpVgg Hambach) sorgten in der Leistungsklasse B mit dem Halbfinaleinzug für Furore. N-Kaiser und TV UnterSteinBach (beide Leistungsklasse B) schafften es bis ins Viertelfinale, wo beide mit 1:4 jedoch den Kürzeren zogen. 

Leistungsklasse A: Als Titelverteidiger waren die Augustiner Allstars (TG Würzburg-Heidingsfeld) angetreten, doch bereits in der Vorrunde ereilte ihnen das Aus. Kurzfristig mussten sie allerdings auf ihre Nummer eins Alexander Fischer (krank) verzichten. „Schade, weil wir hätten es mit ihm bestimmt wieder weit geschafft“, klagte Mannschaftsführer Alexander Alsheimer, um gleich eine Kampfansage hinterherzuschieben: „Nächstes Jahr greifen wir wieder an.“

Zu sechst und damit mit voller Kapelle war das Team Hannewambel vom MTV Ingolstadt nach Saarbrücken gereist, nachdem im Vorjahr Spieler ausfielen und damit die Chancen auf ein gutes Abschneiden rapide gesunken waren. Da in der Leistungsklasse A nur 16 Teams am Start waren, qualifizierten sich auch die Gruppenzweiten für das Viertelfinale. Somit konnten die Ingolstädter das knappe 3:4 gegen den TTC Neckar-Zaber verschmerzen. Denn die beiden Siege gegen Unterschnittfreunde des Pfeiffer (6:1) und Team Wurstplatte Allendorf_Lumda (4:3) reichten für das Weiterkommen. 

Im Viertelfinale warteten die Racer auf Abwegen (diverse Vereine, unter anderem mit Series-Finals Sieger Lukas Brinkop vom Drittligisten TuS Celle), nur Florian Teuber verlor das Eingangsdoppel. Aber Niclas Reindl und Robin Campbell holten in Einzel und Doppel die Kohlen aus dem Feuer - 4:1. Gegen das Team TT-2000 (SV Arminia Hannover), das ebenfalls Gruppenzweiter geworden war, im Halbfinale kam das unglückliche Aus mit 3:4. „Das war das vorgezogene Endspiel. Sehr bitter, denn wir hätten zwei Spiele auch gewinnen können“, bilanzierte Mannschaftsführer Dennis Oberholzer, der als Einziger aufgrund der Auftaktniederlage nicht zum Einsatz kam. Das Doppel Reindl/Campbell lag im vierten Satz schon 6:2 in Front, verlor aber noch mit 6:11 und dann im fünften Satz mit 7:11. Campbell war im fünften Satz seines zweiten Einzels 4:0 vorne, musste sich aber am Ende mit 6:11 seinem Gegner beugen. „Es ist immer ein cooles Wochenende, deswegen denke ich schon, dass wir nächstes Jahr wieder dabei sein werden“, erklärt Oberholzer. 2022 wurde das bereits Team Zweiter, nun Dritter. Vielleicht stehen die Ingolstädter 2025 ganz oben auf dem Treppchen...

Außer Spesen nichts gewesen hieß es für Die Spin-Schweine vom FC Adler Weidhausen, die sieglos blieben. Nur im ersten Spiel gegen Arschrausrückhand konnten sie einigermaßen mithalten und Joel Fischer ein Einzel sowie zusammen mit David Fischer das Doppel gewinnen.

Leistungsklasse B: N-Kaiser (SG Peiting-Peißenberg) zogen mit zwei 5:2-Siegen und einem 4:3 nach 1:3-Rückstand ins Viertelfinale ein. Nur der dreifache bayerische B-Klassenmeister Dennis Stetter konnte beim 1:4 gegen A M TableTennis Osnabrück sein Einzel relativ einfach gewinnen. 

Ebenfalls unter die letzten Acht schaffte es der TV UnterSteinBach (u.a. TSV Stein). Nach dem einem 7:0 zum Auftakt ließen sie ein 6:1 folgen. Gegen Schwammbad-Reloaded drehten die Steinbacher noch einem 1:3-Rückstand. Erheblichen Widerstand leistete der TV gegen Die Piedimonster. Zwei Einzel und das Doppel gingen im Viertelfinale über fünf Sätze.

Besser machten es Die Ballzauberer (SpVgg Hambach), die in der Vorrunde zunächst gegen die Rems Raketen mit 4:3 die Oberhand behielten. Leichter gingen die beiden anderen Sieg (6:1 und 5:2) von der Hand. Die Taunuskrieger wurden im Viertelfinale 4:0 bezwungen und dabei im Doppel ein 0:2-Rückstand gedreht. Die Osnabrücker im Halbfinale waren indes zu stark. Mannschaftsführer Markus Sendner, im Sommer von Etwashausen nach Hambach gewechselt, zeichnete für die Führung verantwortlich. Dominik Span verlor 1:3, dabei den dritten und vierten Satz jeweils mit 12:14. Lian Straub (DJK Gänheim) mühte sich nach Kräften, gewann den ersten und dritten Satz. Doch im fünften war nach dem 10:12 die zweite Niederlage perfekt. Das Endresultat lautete 1:4. „Dass wir bis ins Halbfinale gekommen sind, ist eine Überraschung. Wir wollten zumindest die Gruppe überstehen“, gab Sendner zu Protokoll. „Im Halbfinale war deutlich mehr drin.“ So gab Sendner in seinem zweiten Einzel eine 10:3-Führung noch aus der Hand. „Ein gut organisiertes und cooles Event“, so Sendner. „Wir wollten Jugendspieler nach vorne bringen.“ Das sei mit J11-Landeskaderspieler Straub, dessen Einzelspielberechtigung bei der SpVgg Hambach liegt, gelungen. Der erst Zehnjährige, der 2023 Zweiter beim Verbandsentscheid der mini-Meisterschaft in der AK II geworden war, sammelte wertvolle Erfahrungen auf hohem Niveau. Und obendrein 54 TTR-Punkte.

TurBiene Maja (TSV Rain am Lech) und Die Stopp-Spins (TV Bad Tölz) wurden mit einem Sieg Gruppendritter, während Die Querschläger (diverse Vereine) nur beim 2:5 gegen Die Piedimonster dem Gegner gratulieren mussten.

Leistungsklasse C: The Spin Specialists (u.a. TSV Nördlingen) wollten in die Endrunde, mussten aber nach der Vorrunde schon ihre Koffer packen. Zwei 6:1-Siege reichten nicht, da gegen die Drei Sam Boys 2:5 verloren wurde. Eine Vorentscheidung zu Ungunsten der Spezialisten fiel im Doppel, das 2:3 verloren wurde und damit der 1:3-Zwischenstand bedeutete.

Ebenfalls Zweiter wurde Fast and Furious (TSV Aichach), die im entscheidenden Spiel um den Gruppensieg gegen Krumm und Krümmer 2:1 in Führung lagen, aber am Ende mit 3:4 den Kürzeren gezogen haben. TSV Waldkirchen 2 konnte gegen TV Riesel und Friends nicht mithalten und war beim 1:6 chancenlos. In keiner Partie konnten sie einen fünften Satz erzwingen.

Jeweils einen Sieg verbuchten SCHNITTerenten Bayreuth (1. FC Bayreuth), Die Mentalisten (HV Burglauer) und Kleinkahler Klopper (DJK Kleinkahl). 

LKB: Die Ballzauberer sind überraschend bis ins Halbfinale vorgestoßen.
LKB: N-Kaiser kam bei der ersten Teilnahme bis ins Viertelfinale.
LKB: TV UnterSteinBach zog ins Viertelfinale ein, schied dort jedoch aus
Augustiner Allstars (LKA): Die Titelverteidigung war utopisch, nachdem Alexander Fischer fehlte.
LKA: Die Spin-Schweine blieben ohne Punkte.
LKB: Turbiene Maja kam nicht über die Vorrunde hinaus
LKB: Die Stopp-Spins reisten von Bad Tölz nach Saarbrücken.
LKB: Die Querschläger traten mit vier Spielern aus vier verschiedenen Vereinen an.
LKC: Fast and Furious schnupperten kurzzeitig an der Endrunde, aber unterlagen im entscheidenden Spiel mit 3:4.
LKC: Die Kleinkahler Klopper sind Gruppendritter geworden
LKC: Die Mentalisten vom HV Burglauer kamen wie im Vorjahr nicht über die Vorrunde hinaus
The Spin Specialists (LKC): Statt erhoffter Endrunde Aus in der Vorrunde
LKC: Frauenpower bei den SCHNITTerenten Bayreuth
LKC: Der TSV Waldkirchen 2 fuhr zwei Siege ein.

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