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Mannschaftssport Erwachsene  

Sommer Team-Cup: The Spin Specialists gewinnen alle sechs Spiele mit 7:0

Gruppenphase ist abgeschlossen, es folgen die Entscheidungsspiele und -turniere

Makellose Bilanz: The Spin Specialists mit (von links) Andreas Hacker, Justin Meier und Tuan Nhan Tran. Foto: Jürgen Renner

Beim Sommer Team-Cup haben in den vergangenen Tagen in der Gruppenphase noch die letzten Spiele stattgefunden. Nun sind alle Entscheidungen gefallen, knapp 300 Teams aus Bayern haben teilgenommen. Wir geben nachfolgend einen groben Überblick.

  • Leistungsklasse A

Die Spin-Schweine vom FC Adler Weidhausen haben in der Leistungsklasse A (Q-TTR-Summe über 5001) alle sechs Spiele (davon eines kampflos) gewonnen. Mannschaftsführer Simon Grönert sowie David und Joel Fischer, Manuel Bojer und Noah Leffer kamen dabei zum Einsatz. Tom Hoger steht als Ersatz noch bereit.

Ebenfalls eine blütenweiße Weste trug ER - NBG Connection (die Abkürzung für Erlangen und Nürnberg) um Mannschaftsführer Markus Fläschner vom Post SV Nürnberg - allerdings nur bis zum letzten Spiel, das kampflos hergeschenkt wurde.

Hinter Keques verbergen sich die vier Spieler Rufus Funkert, Andis Qeku, Emilio Kah und Julian Inkis vom FC Bayern München, die alle fünf Spiele für sich entschieden haben.

Erst am Ende fiel in der Gruppe 1318 die Entscheidung, als für das Team Hannewambel vom MTV Ingolstadt um Mannschaftsführer Dennis Oberholzner, zugleich letztjähriger Bundesfinalist, feststand, dass es auch diesmal für den Gruppensieg reicht. Allerdings: Nach dem 3:4 gegen DONAUSPINNERS AND FRIENDS profitierten die Hannewambler davon, dass der ärgste Kontrahent einmal nicht antrat und somit die ersten beiden Minuspunkte auf dem Konto hatte. Am Ende entschied das bessere Spieleverhältnis zu Gunsten der Hannewambler.  

Die Augustiner Allstars haben beim Bundesfinale 2023 in Saarbrücken gewonnen, nun ging es darum, sich dafür wieder zu qualifizieren. Was für die Spieler der TG Würzburg-Heidingsfeld, die übrigens als Nachrücker noch in die Regionalliga aufgestiegen sind, gar nicht so einfach war. Das Team um Alexander Fischer leistete sich ersatzgeschwächt gegen Ouzo Gold eine 1:6-Niederlage, weshalb die letzten beiden Spiele gewonnen werden mussten. Mit zwei 7:0-Siegen wurde Platz eins aufgrund des besseren Spieleverhältnisses gegenüber der punktgleichen tgsiegparetos erreicht.

  • Leistungsklasse B

In der Leistungsklasse B (Q-TTR-Summe 4100 bis 5000) hielt Die Macht vom Schacht (Spieler des TSV Stockheim, Mannschaftsführer jedoch Johannes Gößwein vom ESV München-Ost) zunächst Wort und holte vier Erfolge. Um den Gruppensieg ging es in der Bundesliga-erprobten Shakehands-Arena in Bad Königshofen gegen das PINGPONG Imperium um Paul Göhring, Simon Nätscher und Nachwuchstalent Valentina Tempcke. Nach der 2:5-Niederlage ist das Imperium nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Bei der Yellow from the egg mit unter anderem Jonas Steinheimer (FCB) waren alle Spiele das Gelbe vom Ei.

Zwar ist bei DieBallerinas mit der Senioren-WM-Bronzemedaillengewinnerin Anna Hovikyan nur eine Dame am Start, doch mit den drei Männern, die ebenfalls für den ESV Freimann spielen, holten sie sich den Gruppensieg. Ob mit Turnschuhen oder Ballerinas, ist nicht überliefert.

TurBiene Maja mit drei Spielern des TSV Rain/Lech fliegt….ähm nein fährt vermutlich nach Saarbrücken, nachdem alle fünf Partien siegreich gestaltet wurden. Der Tabellenzweite Stiftung Kantentest konnte da nur gratulieren. Als wirklich unschlagbar entpuppten sich das Team Unbeetable, ebenfalls vom TSV Rain, das 12:0 Punkte zu Buche stehen hat.

Timo Boll spielt seine letzte Saison, Timos Boll-Werk von der SpVgg Hausen hingegen eine gute Rolle beim Sommer Team-Cup. Lohn ist der Spitzenplatz ohne eine Niederlage.

  • Leistungsklasse C

Die SCHNITTerenten Bayreuth vom 1. FC ließen in der Leistungsklasse C (Q-TTR-Summe 0 bis 4200) keine Zweifel aufkommen, wer in der Gruppe das Sagen hat. KWE Wunschschwiegersöhne um Frank Knauer, Abteilungsleiter des SV Breitenbrunn, nahmen Anita Heizmann vom SC Sinzing auf und stolzierten mit 12:0 Punkten durch die Gruppe.

Spannend ging es in der Gruppe 1455 zu, wo NoppenHater (Spieler vom TTF Bad Wörishofen), Ätznoppe Tränenfluss und „Von Weingarten zum Biergarten 3“ (beide Württemberg) alle 10:2 Punkte aufweisen. Die ersten beiden haben sogar das gleiche Spielverhältnis von 30:12 und das gleiche Satzverhältnis von 105:54. Deshalb musste sogar das Ballverhältnis entscheiden. Das der NoppenHater ist 1596:1346 (+250), während Ätznoppe Tränenfluss eines von 1585:1354 (+231) aufweist und damit um 19 Bälle schlechter sind.

Gleiches in Gruppe 1456, wo Gautinger SC und Sollner Kraken vor dem abschließenden direkten Duell ebenfalls absolut gleichauf waren (jeweils 8:2 Punkte und 24:11 Spiele). Die Sollner fuhren beim 5:2-Auswärtssieg jedoch ihre Kraken aus und sicherten sich den Gruppensieg. Gauting blieb sogar nur Platz drei, weil sich die Senkrechtstarter noch dazwischen geschoben haben.  

Novum in der Gruppe 1457, wo The Spin Specialists um Tuan Nhan Tran (TSV Nördlingen), Andreas Hacker (TTC München-Neuhausen) und Justin Meier (TSV Oettingen) nicht nur 12:0 Punkte auf dem Konto haben, sondern auch 42:0 (!!) Spiele. Erstere waren im vergangenen Jahren mit den TTF Flugschnullerbacken beim Bundesfinale, außerdem gehören diesmal noch Michael Bast und Fabian Reichensperger (beide TSV Nördlingen) zum Team. Auch das letzte Spiel gegen die Effet-Creators vom TSV Waldtrudering mit einer Q-TTR Summe der Top-3-Spieler von 4134 wurde klar und deutlich gewonnen, auch wenn die Summe bei The Spin Specialists nur unwesentlich höher (4187) ist.  

Sicher qualifiziert für das Bundesfinale als Tabellenerster sind die genannten Teams jedoch noch nicht. Eventuell müssen sie sich in Entscheidungsspielen oder -turnieren (zwischen 3. und 25. August) erst noch durchsetzen, um das Ticket für Saarbrücken Ende August buchen zu können.

Die Spin-Schweine vom FC Adler Weidhausen (von links): Joel Fischer, David Fischer, Noah Leffer, Simon Grönert, Tom Hoger und Manuel Bojer. Foto: Verein
Die Sollner Kraken mit (von links) Andreas Grossmann, Thomas Blaschke und Stefan Dömök wollen beim Bundesfinale mitmischen. Foto: privat

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