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Bavarian TT-Race  

BTTV Bavarian TT-Race: Die eifrigsten Durchführer (Teil 1)

Drei Turniere am Feiertag beim SC Eltersdorf um Organisator Jens Volkersdorfer

Die zehn Teilnehmer des Race am frühen Nachmittag (stehend von links): Florian Biberstein, Ruben Ter-Akopyan, Jens Volkersdorfer, Jens Holik, Georg Ziegler sowie (knieend) Simon Kirchhöfer, Jochen Radeck, Michael Potok, Mathias Ullrich und (liegend) Daniel Blasko. Fotos: Jürgen Renner

Was tun an einem Feiertag wie Heilige Drei Könige? Ein entspannter Fernsehnachmittag wäre eine Möglichkeit. Oder gleich drei Turniere der Serie BTTV Bavarian TT-Race spielen. Möglich war dies gestern beim SC Eltersdorf.

Jens Volkersdorfer hat erstmals im Oktober 2023 ein Race durchgeführt. Weil dieses Anklang fand, folgten weitere 43 im vergangenen Jahr. Nun startete er mit einem Dreierpack in die neue Saison. „Ich dachte, das Wetter ist am Feiertag nicht gut genug, um Radfahren zu können. Nach der langen Pause nach dem Race-Finale im Ruhpolding ist das ein guter Einstieg in die neue Saison und eine gute Vorbereitung auf das erste Punktspiel am Montag, 13. Januar“, nennt Volkersdorfer Gründe für drei Races am Feiertag. „Meistens sind bei unseren Races noch zwei, drei Spieler meines Vereins dabei und es kommen die gleichen Spieler zu uns, vor allem von der SG Siemens oder SpVgg Erlangen. Ich habe noch nie ein Race absagen müssen.“ Was auch damit zusammenhängt, dass in der Sporthalle nur Platz für fünf Tische ist und maximal zehn Spieler folglich antreten können. Im Nebenraum könnte er zwar noch zwei Tische aufstellen. Aber die Lichtverhältnisse und die niedrige Decke lassen dies nicht zu.

„Mir würde etwas fehlen, wenn es die Races nicht mehr geben würde“

Georg Ziegler, der gestern das um 10 Uhr begonnene Turnier mit einer 6:0-Bilanz gewonnen hat, spielt ebenfalls beim SCE und blickt auf seine Anfänge zurück. „Ich wusste damals gar nicht, was ein Race ist, und wollte deshalb das Format kennenlernen. Ich habe es dann sofort positiv aufgenommen.“ Zunächst musste er sich an das Niveau und die Belastung gewöhnen. „Jetzt stören mich sechs Spiele direkt nacheinander nicht mehr“, betont Ziegler. Gestern wollte er sich allerdings nicht zu viel zumuten. „18 Partien, das wäre für mich zu viel gewesen, zwölf waren okay.“ Dank der Races und auch dem Sommer Team Cup hat er sich verbessert und ist bei 1600 TTR-Punkten angekommen. „Das hätte ich ohne die Races nicht geschafft. Mir würde etwas fehlen, wenn es die Races nicht mehr geben würde“, gibt Ziegler zu. „Man trifft auf Spieler aus anderen Landkreisen und kann neue Kontakte knüpfen“, zählt für ihn nicht nur die sportliche Komponente. „Sogar Spieler aus Württemberg waren schon dabei.“ Auch Jens Holik ist ein SCE-ler und er nutzt das Race als eine Trainingseinheit. „Wenn Jens Volkersdorfer sagt, es gibt ein Race, dann spiele ich mit. Ich war beim ersten Mal dabei und habe bis auf zwei, drei Ausnahmen an allen Turnieren unseres Vereins teilgenommen.“ Auch in Mühlhof und Mögelsdorf waren Holik und Ziegler schon am Start, quasi zum „Gegenbesuch.“

Zweifacher Finalsieger Mathias Ullrich springt kurzfristig ein

Daniel Blasko vom TV Vach lobt die gute Atmosphäre in Eltersdorf. „Die Races machen mir super viel Spaß. So stark war ich noch nie wie jetzt mit einem Q-TTR von 1440.“ Er spiele, wenn es zeitlich passe, weswegen er auch bei anderen Turnieren im Raum Nürnberg aufschlägt. Ruben Ter-Akopyan von der SG Siemens Erlangen, der neben Volkersdorfer und Blasko gestern an allen drei Turnieren teilgenommen hat, spielt „sehr selten Races, ich nutzte sie zum Einspielen nach einer Pause. Das Niveau ist gut und die anderen Spieler sind nett“, erklärt er.

Kurzfristig eingesprungen ist Mathias Ullrich, früher TV Schwabach, seit 1. Januar beim Landesliga-Konkurrenten CVJM Unterasbach und Sieger des Finalturniers in Ruhpolding 2016 und 2022. „Ich war auf der Warteliste. Am Morgen hat mir Jens Volkersdorfer eine Whatsapp geschrieben und gefragt, ob ich mitmachen will. Da meine Freundin krank ist und nächsten Freitag das erste Punktspiel im neuen Jahr ansteht…“, war für Ullrich, der vergangene Woche schon drei Races gespielt hatte, die Entscheidung schnell getroffen. Der 36-Jährige gewann die beiden Nachmittagsturniere.

Info: Wir besuchen in diesem Jahr alle Race-Durchführer, die auf eine nennenswerte Anzahl an ausgerichteten Turnieren bis Ende Oktober kommen. 

Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Zimtschnecken gesorgt.

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