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Bavarian TT-Race  

BTTV Bavarian TT-Race: Die eifrigsten Durchführer (Teil 3)

Bei der SGV Nürnberg-Fürth wird am Freitag- und Samstagabend gespielt

15 Spieler spielten auf sieben Tischen (pro Runde gab es ein Freilos). Fotos: Jürgen Renner

Während bei den Fußballern des FC St. Pauli „Hells Bells“ von AC/DC als Einlaufmusik läuft, stimmt Stefan Albarez von der SGV Nürnberg-Fürth die Teilnehmer des BTTV Bavarian TT-Race mit „Highway to hell“ der gleichnamigen Band auf das dreistündige Turnier ein. Die Musik ist Turnierorganisator Stefan Albarez, der teilweise auch selbst mitspielt, wichtig. Wenngleich die Musikauswahl an jenem Freitagabend nicht zwingend repräsentativ ist, sondern laut Albarez auch Ballermann-Musik läuft.

Tim Angermüller vom FC Honhart aus Baden-Württemberg (bei Schwäbisch Hall) ist mit seinem Bruder und seiner Freundin eine Stunde nach Nürnberg gefahren, weil es ihm vor allem um eines geht. „Schnell viel Spielpraxis sammeln.“ Vor Corona hatte er zwei Jahre in der Jugend gespielt, nun ist er das dritte Jahr bei den Herren in der Kreisliga B aktiv. Mangels Race-Durchführer in seiner Region fährt er in den Raum Nürnberg, in seiner Historie sind inzwischen einige BTTV Bavarian TT-Races (das erste am 27. Januar 2024) zu finden, aber nur zwei TTBW Races in 2023. „Für mich ist es nach Nürnberg ein klein wenig näher als nach Stuttgart“, betont er. Mit dem Termin am Freitagabend hat er kein Problem, auch wenn er samstags in einen Tischtennisladen arbeitet.

„Bin seitdem definitiv besser geworden“

Georg Pehanic von der gastgebenden SGV Nürnberg-Fürth (das V steht übrigens für Viktoria) spielt aktiv Tischtennis erst seit gut einem Jahr. „Im Herbst 2024 habe ich beim Race erstmals reingeschnuppert. Das ist für eine gute Sache, weil es ein gutes Training für mich ist und ich neue Leute kennenlerne“, erklärt der 62-Jährige. „Ich bin seitdem definitiv besser geworden, wenn ich gegen Spieler antrete, die zwei bis drei Klassen höher als ich aktiv sind.“ Er selbst hat einen TTR um die 1100, spielt in der Bezirksklasse D und hat auch an den Bezirksmeisterschaften für Senioren in Leistungsklassen Mitte Januar teilgenommen.

„Sechs schnelle Spiele, man muss nicht warten“

Felix Friedmann vom TV Erlangen bringt das Race-Format gut auf den Punkt. „Sechs schnelle Spiele, alle Tische sind besetzt, man muss nicht warten.“ Da er nicht so viele Turniere spielt, sind Races für ihn Abwechslung zum Punktspielalltag. Auch in Wilhermsdorf, Schwabach und Lauf hat er schon Races gespielt, dabei schaut er sich vor der Anmeldung das Teilnehmerfeld genauer an. „Ich suche stets welche mit Spielern, die einen TTR um 1250 haben. Welche mit 1400 oder besser machen für mich keinen Sinn, da wären mir die Gegner zu stark.“

Sieben Tische passen in die Halle

Zurück zu Albarez: Ihm geht es darum, dass sich die Spieler aus seinem Verein verbessern und für den Liga-Alltag gerüstet sind. Dafür bietet er fast optimale Rahmenbedingungen. Dank einer zweiten, kleineren Halle kann er fünf plus zwei Tische aufstellen. Nur ein Steinwurf entfernt ist die U-Bahnhaltestelle Sünderbühl (nur vier Stationen vom Nürnberger Hauptbahnhof), sodass auch eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln für Spieler kein Problem darstellt. Freitags und samstags, jeweils auch zu später Stunde, richtet Albarez (TTR: 1641), der an jenem Freitagabend mit 6:0 Siegen das Turnier dominiert, Races aus.

Auch offene Races im Angebot

Doch damit nicht genug: gelegentlich veranstaltet er auch offene Races mit maximal 28 Teilnehmern. Dabei gehen die Ergebnisse nicht in die Gesamtwertung ein, der Modus bleibt aber derselbe: Gespielt wird hier die erste Runde in zwei Gruppen, sodass mehr Zeit dazwischen für ein kurzen Plausch mit einem anderen Spieler bleibt. Acht Runden werden dabei durchgezogen, also mehr Spiele als bei einen „normalen“ Race.

Die große Halle bietet Platz für fünf Tische....
...und in der kleinen können auch noch zwei aufgestellt werden.
Stefan Albarez kümmert sich um die Organisation - und spielt meistens auch selbst mit.
Die Gemeinschaft wird auch bei einem Race gepflegt, da immer auch mehrere SGV-Spieler dabei sind.

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