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Neues aus den Vereinen  

Dreimal Bronze für Andrea Müllner, Erich Schragner und Andreas Strobel

Weltmeisterschaft von Ping Pong Parkinson in Lasko

Erich Schragner (rechts) hat es auf das Podest geschafft. Fotos: privat

Bei der WM von Ping Pong Parkinson im slowenischen Lasko hat Andrea Müllner (TV Wunsiedel) eine Bronze-Medaille im Doppel geholt. Zusammen mit Anett Ott verlor sie das rein deutsche Halbfinale gegen die späteren Siegerinnen Andrea Herrmann/Sandra Blume mit 2:3. Dabei holten Müller und Ott einen 0:2-Rückstand (7:11, 9:11) auf und glichen durch ein 11:7 und 15:13 auf 2:2 aus. Im entscheidenden fünften Satz war beim 8:11 auch der Endspieleinzug möglich. „Ich habe leichtsinnige Fehler gemacht, die Nerven haben nicht mitgespielt“, fand Müllner. „Das Halbfinale war ziemlich ausgeglichen und wir haben super Bälle gespielt. Das nächste Mal packen wir sie.“ Müllner zeigte sich als faire Verlierer: „Der Bessere hat gewonnen, ich gönne jedem den Erfolg.“

Im Mixed mit Andreas Koch ereilte Müllner das Aus im Achtelfinale gegen die Slowenen Maksimilijan Butolen/Marcjanca Catlinger nach fünf Sätzen. Im Entscheidungssatz waren die beiden Deutschen beim 9:11 aber nah am Viertelfinaleinzug dran. Somit konnte das Vorjahresergebnis nicht wiederholt werden, als es im österreichischen Wels zu Bronze reichte.

Erich Schragner: Eine 2:0-Führung noch verspielt

Erich Schragner (SV Zuchering) durfte sich ebenfalls über Bronze im Einzel freuen. Eine 2:0-Führung im Halbfinale gegen Olaf Dietrich reichte nicht, um ins Finale einzuziehen. Nach fünf Sätzen hieß es 2:3 (11:9, 12:10, 10:12, 3:11, 8:11) und damit Aus der Traum von der Goldmedaille. „Natürlich habe ich mich geärgert. Nach den ersten zwei Sätzen habe ich zu vorsichtig gespielt und nichts getraut. Die Souveränität war weg“, gab Schragner zu Protokoll. Nachdem es im Vorjahr nur in die Trostrunde gereicht hat, war die Vorschlussrunde eine Steigerung und ein Produkt des kontinuierlichen Trainings. „Ich spiele erst seit zwei Jahren, gehe aber regelmäßig zweimal in der Woche ins Training.“

Ebenfalls auf Platz drei im Doppel landete bei seiner ersten Teilnahme Andreas Strobel (TV Schwabach). Gegen die Dänen Thomas Lunde und Allan Holm konnte er mit Alexander Meister nur den zweiten Satz mit 11:9 gewinnen. Strobel ist im Tischtennis kein Neuling, spielte er doch bis 2012 viele Jahre beim ASV Zirndorf und kam in dieser Saison in Schwabachs siebter Mannschaft in der Bezirksklasse D einmal zum Einsatz.

Kaltenegger scheidet zweimal eine Runde zu früh aus

Für die weiteren bayerischen Teilnehmer gab es keine Medaillen. Im Einzel-Achtelfinale war für Anke Leidenberger gegen die Amerikanerin Margie Alley Endstation. Claudia Rehr kam im Mixed mit Wilhelm-Menno Friedrichs unter die letzten 16, gegen ein skandinavisches Duo war das Viertelfinale zum Greifen nah. Doch der fünfte Satz ging mit 10:12 verloren.

Erich Schragner und Reinhard Kaltenegger schafften es im Doppel bis ins Viertelfinale, wo sie gegen Andreas Koch/Thorsten Wottrich den Kürzeren zogen. Kaltenegger erreichte mit Cornelia Solberg auch im Mixed das Viertelfinale.

Roßkothen steht zweimal im Viertelfinale

Ebenfalls unter den acht besten Doppeln tauchte Hubert Roßkothen (Partner: Heiko Rauchmaul) auf. Das Halbfinale war beim 0:3 aber außer Reichweite, ebenso im Einzel, als er abermals mit 0:3 dem Gegner gratulieren musste. Thomas Lutter zog mit Volker Rehse ins Viertelfinale ein, um dort in drei Sätzen auf verlorenem Posten zu sein.

Schragner und seine Mixedpartnerin, die Belgierin Christine Jonckheere.
Zwei Medaillen holte Schragner, die silberne gab es in der Trostrunde im Mixed.
Andrea Müller (Zweite von links) steht erneut auf dem Treppchen.
Andreas Strobel (links) in Aktion.
Andreas Strobel (rechts) bei der Siegerehrung.

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