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1-Punkt-WM: Yannick Wolff schafft es bis ins Halbfinale

Bayreuther muss sich in Düsseldorf nur Vizeweltmeister Pascal Hoffmann geschlagen geben

Yannick Wolff (Zweiter von links) bei der Siegerehrung mit (von links) Kai Nerlich (ebenfalls Dritter), Pascal Hoffmann, Carsten Ditinger, Andreas Preuß (Borussia Düsseldorf) und Jochen Lang (Geschäftsführer myTischtennis.de). Foto: Simon Fabig

Toller Erfolg für den beim Bavarian TT-Race derzeit Zweitplatzierten in der Punkterangliste und damit sehr wahrscheinlichen Teilnehmer beim Finalturnier Mitte November in Ruhpolding: Yannick Wolff vom 1. FC Bayreuth wurde bei der Premiere der 1-Punkt-WM Dritter.

Erst im Halbfinale wurde der 24-Jährige von Pascal Hoffmann (VfL Oker/Niedersachsen, Q-TTR: 2051) gestoppt, nachdem der Verbandsligaspieler mit einem Q-TTR von 1926 zuvor in der K.o.-Runde Stefan Paß (Viertelfinale), Dennis Webering (Achtelfinale), Arnd Aelmanns (4. Runde), Sascha Rizello (3. Runde), Cem Yaygin (2. Runde) und Aljoscha Roeder (1. Runde) aus dem Wettbewerb gekegelt hatte. 

Mit dem Deutschland-Ticket nach NRW

Wolff hatte zunächst überlegt, ob er überhaupt hinfahren soll, weil er in Aschaffenburg wohnt, seinen Schläger aber in Bayreuth liegen hatte. Schließlich entschied er sich dafür und reiste mit den Deutschland-Ticket (sechs Stunden Fahrt) an. „Das Event war megageil“, schwärmt er in den höchsten Tönen. Er war zunächst etwas skeptisch wegen der langen Wartezeit zwischen Gruppenphase und k.o.-Runde, doch die Zeit verging im Nu, weil auch ein Rahmenprogramm geboten wurde.

Anfangs war er sich unsicher, welche Taktik – Sicherheit oder Risiko – er wählen soll, entschied sich für Letzteres. „In der K.o.-Runde hatte ich großes Glück, weil ich fünfmal den Aufschlag machen durfte“, erinnert sich Wolff. Schwupps stand er im Halbfinale, bei dem es im Gegensatz zu den vorherigen Duellen zu einem längeren Ballwechsel kam. „Ich hatte die Chance, gegen Hoffmann zu gewinnen“, trauerte er dem verpassten Finale nach. Dabei wäre er fast in der Gruppenphase gescheitert. Er und zwei weitere Spieler hatten 2:1-Siege, weshalb nochmals zwei weitere Duelle nötig waren. Nach der erfolgreichen Premiere soll es nächstes Jahr eine Wiederauflage geben. Mit Wolff? „Ich bin dabei“, hat er Gefallen an diesem Format gefunden. Hoffmann musste wiederum im Endspiel dem Bezirksligaspieler Carsten Ditinger (SpVgg 07 Hochheim/Hessen - Q-TTR: 1643) zum Sieg gratulieren.

Second-Chance mit Haug und Källberg

Markus Baumgärtner von der MBB-SG Manching, zugleich Bezirksvorsitzender von Oberbayern-Nord, schied in der ersten K.o.-Runde gegen Ralf Krüger aus. Gleiches gilt auch für Jasmin Kandler vom TSV Herbertshofen, die gegen Henrik Bode unterlegen war. Für ihre Vereinskolleginnen Pia Hallmann und Marie Gmoser kam das Aus eine Runde später gegen Insa Weiß beziehungsweise Daniel Burkardt. Ebenso für Philipp Wohlfart (HV Burglauer) gegen Christian Bode, der dann in der 3. Runde gegen Ex-Bachelor Dominik Stuckmann verlor.

Herbertshofens Sarah Härpfer wurde in der Gruppenphase Dritte und durfte im Second-Chance-Turnier gegen den Norweger Borgar Haug, Neuzugang von Borussia Düsseldorf, antreten. Johannes Höglmeier (1. FC Markt Berolzheim-Meinheim) bekam im gleichen Wettbewerb Haugs Teamkollege Anton Källberg zugeteilt, Franziska Baumgärtner Omar Assar. Jonathan Dietloff, der seit Anfang 2022 für den SC Fortuna Köln spielt, aber davor viele Jahre für den SV Söcking im Einsatz war, kam bis ins Achtelfinale. Neben der Prominenz durch Stuckmann und Ex-Fußballprofi Thorsten Legat war auch Sabine Winter (TSV Dachau) als interessierte Zuschauerin mit dabei.

Philipp Wohlfart (rechts) mit Ex-Fußballprofi Thorsten Legat. Foto: privat
Frauenpower vom TSV Herbertshofen (von links): Sarah Härpfer, Jasmin Kandler, Marie Gmoser und Pia Hallmann. Foto: Philipp Wohlfart
Markus Baumgärtner (links) mit Omar Assar. Fotos: privat
Franziska Baumgärtner (Zweite von rechts) umringt von Damen-Bundesliga-Prominenz. Sabine Winter, Sophia Klee und Chantal Mantz (rechts)

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