Am Samstag traf sich der erweiterte Vorstandsbereich Vereinsservice in Sindersdorf (bei Hilpoltstein) zu einer großen Tagung beziehungsweise einem Workshop. Vizepräsident Vereinsservice Florian Wäsch hat dazu neben den Bezirksfachwarten Vereinsservice auch ganz bewusst die Bezirksfachwarte Breiten- und Schulsport ebenfalls eingeladen, damit man wirklich alle Bedürfnisse und Sichtweisen berücksichtigen kann. Die Sitzung stand ganz im Zeichen der Zukunftssicherung des Verbandes und des Tischtennissports in Bayern. Neben den grundsätzlichen Themen aus der Vergangenheit – wie den mini-Meisterschaften – ging es ganz bewusst auch um neue Wege, mögliche Ideen, Konzepte, Finanzierungsmöglichkeiten und die Ermittlung von Herausforderungen und Problemen.
Schärfung des Profils als erste Maßnahme
Besonders positiv sind die offene Kommunikation und Diskussion aller Teilnehmer hervorzuheben. Es entwickelte sich schnell von Beginn an ein Workshop-Charakter, bei dem jeder seine Sichtweisen und Problemstellungen einbringen und vorstellen konnte. Genau das sollte auch der Kern der Veranstaltung sein – ein offener Austausch, der nicht nur Ideen und Konzepte als Anregung mitgeben soll, sondern auch eine klare Definition von Herausforderungen, die man dann in der Gruppe versucht genauer unter die Lupe zu nehmen und zu lösen. Besonders die Sichtbarkeit und das Verständnis für die Rolle „Vereinsservice“ ist nach wie vor bei den Vereinen nicht besonders ausgeprägt, weshalb genau daran auch kurzfristig gearbeitet werden soll. Erste Maßnahmen sind hier die Schärfung des Profils und Ideen, wie dies in den Bezirken besser kommuniziert werden kann. Wäsch ist es wichtig, dass der Vereinsservice als eine Art „Dienstleister für die Vereine“ gesehen werden kann und hier die Basis optimal unterstützen soll.
Zielgruppenspezifische Angebote erstellen
Für Wäsch ist es besonders wichtig, zielgruppenspezifische Angebote zu erstellen, Lösungen herauszuarbeiten und auch auf die Bedürfnisse der einzelnen Regionen sowie Vereine eingehen zu können. Auch das Thema Professionalisierung und Unterstützung durch einen hauptamtlichen Mitarbeiter in der BTTV-Geschäftsstelle wurde dabei weiter vertieft.
In der abschließenden Feedbackrunde bestätigten alle Teilnehmer gleichlautend, dass man mit neuer Motivation aus der Tagung heraus geht, viele neue Ideen mitnimmt und sich auf die weiteren Treffen und Projekte freut. Als erste Ergebnisse wurden schon konkrete Projektideen und Piloten vorgestellt, sowie kurzfristige ToDos ermittelt, die man jetzt sofort angehen kann.
Drei Arbeitsgruppen gebildet
Damit der Schwung der Veranstaltung auch direkt weiter mitgenommen werden kann, wurden drei Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, die sich mit den Themenfeldern „Mitgliedergewinnung“, „Finanzierungsmöglichkeiten“ und „Kümmerer“ beschäftigen werden.
Zeitnah sollen auch schon die ersten Grundlagen für das Bundesfinale der mini-Meisterschaften 2024 in Beratzhausen geschaffen werden – ganz nach dem Motto „Finale dahoam in Bayern“.