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Mannschaftssport Erwachsene  

Das Finale um die Deutsche Meisterschaft winkt!

Kolbermoor geht als Favorit ins Play-off-Halbfinale gegen Abo-Meister Berlin

Daumendrücken heißt es am Wochenende für das Team aus Kolbermoor. Foto: Erik Thomas

Wenige Tage nach Abschluss der Team-WM im schwedischen Halmstad geht auf nationaler Ebene der Kampf um die Deutsche Mannschafts-Meisterschaft der Damen in seine brandheiße Phase. Mittendrin und hoch ambitioniert: Die aktuellen Vizemeisterinnen vom oberbayerischen SV-DJK Kolbermoor. Im Play-off-Halbfinale treffen sie im Best-of-Three-Modus auf Seriensieger ttc berlin eastside, den Titelgewinner der Jahre 2014, 2015, 2016 und 2017. Das erste Duell steigt am heutigen Freitag (11. Mai) ab 19 Uhr in Berlin, am Sonntag (13. Mai) mit Spielbeginn um 11 Uhr könnte in der Kolbermoorer ROFA-Arena (Dr.-Max-Hofmannstr. 7) vor hoffentlich großer Kulisse dann schon die Entscheidung um den Final-Einzug fallen. Im zweiten Halbfinale steht Hauptrunden-Gewinner TTG Bingen/Münster-Sarmsheim dem TV Busenbach gegenüber.

Für Kolbermoor steht der Vergleich mit den Bundeshauptstädterinnen unter dem Motto „Wenn nicht jetzt, wann dann?!“ Nie zuvor standen die Chancen, den in den letzten Jahren so dominanten Branchenprimus zu bezwingen, besser als jetzt. Berlin erlebt bekanntlich eine Saison mit immensen Personalsorgen: Die schwangerschaftsbedingte Ausfälle von Shan Xiaona und Kathrin Mühlbach sowie der (nicht nur) gesundheitlich bedingte Ausfall von Petrissa Solja wiegen schwer. Dass sich die Berlinerinnen nach Abschluss der Hauptrunde dennoch und sogar hauchdünn vor Kolbermoor auf Tabellenplatz zwei wiederfinden konnten, ist umso bemerkenswerter, spricht für die Moral und Klasse des von Georgina Pota angeführten, einsatzbereiten „Rests“:  

Trotzdem liegt die Favoritenrolle diesmal bei Kolbermoor und das hat Gründe: Während Berlins Personalsorgen gegenüber der Hauptrunde nicht kleiner geworden sind, geht Kolbermoor gestärkt in die entscheidenden Saisonspiele. Die als Spitzenspielerin extra für die Play-Offs verpflichtete Ex-Europameisterin Liu Jia aus Österreich bedeutet einen enormen Qualitätszuwachs; wegen ihrer eigenen Klasse und weil sie Sabine Winter ins hintere Paarkreuz befördert, wo an der Nationalspielerin so schnell kein Weg vorbeiführen wird. Zudem kommt Nummer zwei, Kristin Lang, nach der Geburt ihrer Tochter Carolin immer besser in Schuss. An Position vier hat Kolbermoor Luxusprobleme: Die Qual der Wahl zwischen Svetlana Ganina und Katharina Michajlova. 

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