Im Schiedsrichterwesen ist es wie im Tischtennis selbst: Nachwuchs ist gerne willkommen. Die Gelegenheit für Interessierte ist trotz der Coronabedingten Einschränkungen besonders günstig. Die Ausbildung zum Verbandsschiedsrichter wird überwiegend online-gestützt durchgeführt, das heißt zeitaufwendige und starre Präsenzphasen fallen weg, stattdessen können viele Lerninhalte am PC oder Tablet bequem von Zuhause aus erledigt werden. Die Selbstlernphasen wechseln sich ab mit kürzeren und kompakteren Präsenzphasen.
Die Schiedsrichter-Ausbildung beginnt für jeden Neueinsteiger flexibel und endet im Dezember bei den bayerischen Jugend-Meisterschaften mit der Lizenzprüfung. "Voraussetzungen, die man mitbringen sollte, sind in erster Linie Freude am Tischtennissport, Interesse an der Schiedsrichtertätigkeit, sport-soziale Kompetenz, Verlässlichkeit, Disziplin und Teamfähigkeit, Besitz eines PC, Laptops oder Tablets mit Internetanschluss und (besonders wichtig) Bereitschaft zum selbstgesteuerten Lernen mit modernen Kommunikationsmedien", sagt Bayerns Verbandsschiedsrichterobmann (VSRO), Joachim Car.
Als Verbandsschiedsrichter darf man bereits bis zur 1. Bundesliga Damen/2. Bundesliga Herren eingesetzt werden. "Ich finde es toll, dass man an dem Topsport und den Sportlern nah dran ist", sagt zum Beispiel Jung-Schiedsrichter Nils Dünninger.
Anmeldungen für die Ausbildung zum Verbandsschiedsrichter in der Saison 2021-22 sind jederzeit beim VSRO Joachim Car per E-Mail (j-car@bttv.de) möglich. Folgende Angaben sind dabei wünschenswert: Name, Vorname, Geburtsdatum, Verein, Bezirk, Wohnort, telefonische Erreichbarkeit, E-Mail-Adresse, Funktionen im Verband bzw. Verein.
Mehr über die neue SR-Ausbildung im BTTV im Interview mit Joachim Car