Beim Bundesfinale der mini-Meisterschaften beim TTV Beratzhausen im Bezirk Oberpfalz-Süd haben die drei bayerischen Starter gute Ergebnisse erzielt. Hunor Roland Deak (TV Hilpoltstein) kam sogar in das Finale, musste aber hier die Stärke von Konstantin Kindlein (Niedersachsen) neidlos anerkennen. Miecia Ye (FC Bayern München) wurde Vierte, Nachrückerin Kira Wetzig (TSV Unterlauter) Siebte.
Deak hatte am ersten Turniertag alle seine Spiele gewonnen und ließ sich auch am gestrigen Sonntag nicht aus der Spur bringen. Mit acht Siegen aus acht Spielen qualifizierte er sich für das Halbfinale, das er gegen Ole Brack (WTTV) bestritt und mit 3:1 für sich entscheiden konnte. Allerdings war im Endspiel der Hannover Kindlein dann eine Nummer zu groß für ihn, beim 0:3 hatte er nicht wirklich eine Chance auf den Sieg. Nach dem 5:11, 4:11 und 6:11 gratuliert er seinem Gegner. Trotzdem ist Rang zwei ein super Ergebnis für den Zehnjährigen aus der Nachwuchsschmiede des Zweitligisten.
Für Ye gab es im Halbfinale gegen die spätere Siegerin Esil Ahmed aus Baden, die bereits seit längerer Zeit unter professionellen Bedingungen trainiert, eine 2:3-Niederlage, wodurch sie im Spiel um Platz drei stand. Hier hatte die Siebenjährige gegen Sophie Hornung aus Hessen mit 0:3 das Nachsehen. Bereits in der Vorrunde kreuzten sich die Klingen der beiden, auch hier war Hornung schon gegen Ye erfolgreich. Die restlichen acht Spiele hatte Ye indes allesamt auf ihre Seite gezogen.
Den Bremer Startplatz mangels ausgespielter Teilnehmerin hatte Wetzig übernommen und sie bestätigte, dass sie mit der Konkurrenz mithalten kann. Rang sieben unter 18 Mädchen ist ein mehr als achtbares Ergebnis für sie, nachdem sie im Platzierungsspiel die Baden-Württembergerin Franziska Celerino besiegt hatte. Die Vorrunde hatte Wetzig mit einer 5:3-Bilanz abgeschlossen. Nur gegen Ahmed, die spätere Zweitplatzierte Carina Beckersjürgen (Niedersachsen) und Dania Boulos (WTTV) musste sie sich geschlagen geben, ansonsten gewann Wetzig viermal 3:0 und einmal 3:1.
„Das Bundesfinale lief genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. Unser Motto „Finale dahoam“ konnten wir schlussendlich erreichen. Die lobenden Worte von den DTTB-Funktionären, Eltern, Kindern waren immer gleich: Wir waren gastfreundlich und alle haben sich wie zuhause gefühlt. Mein Ziel hat unser Verein gemeinsam mit dem bayerischen Juniorteam und dem Bayerischen Tischtennis-Verband wunderbar erreicht“, wird Toni Pfeffer, Organisator des Bundesfinales vom ausrichtenden TTV 1980 Beratzhausen, auf tischtennis.de zitiert.