In der TTBL hat der TSV Bad Königshofen einen Fehlstart in die Saison 23/24 hingelegt: Im Montagsspiel des 1. Spieltags kassierten die Unterfranken im Duell mit dem TTC Zugbrücke Grenzau eine 0:3-Heimpleite, die nicht nur des Ergebnisses wegen andeutet, dass man im Grabfeld vor einer schweren Hinrunde steht. Mit dem 42-jährigen Leitwolf Bastian Steger, dem Kroaten Filip Zeljko und dem Belgier Martin Allegro, der in vergangenen Spielzeit ohne Einzelerfolg blieb, stehen Headcoach Koji Itagaki derzeit nur drei TTBL „taugliche“ Spieler zur Verfügung. Zur „vermasselten“ Verpflichtung des fest eingeplanten Japaners Jin Ueda, der das Team erst zur Rückrunde verstärkt, kommt einmal mehr eine Verletzung von Kilian Ort - und eine schwere noch dazu: Bandscheibenvorfall. Völlig offen, wann die TSV-„Institution“ wieder einsatzfähig ist.
Doch zurück zum Spiel gegen Grenzau: Nachdem Steger im Duell der Routiniers gegen einen blendend aufgelegten Patrick Baum im Auftaktmatch in drei Sätzen ohne echte Chance geblieben war, lieferte sich Filip Zeljko mit dem Taiwaner Yi-Hsin Feng das Match des Abends: Ein 11:8, 6:11, 16:14, 9:11 und 9:11 bedeuteten Bad Königshofens 0:2-Rückstand zur Pause, die TSV-Ausnahmetalent Koharu Itagaki und „TT-Entertainer“ Adam Bobrow mit einem Showkampf füllten. Das anschließende Duell zwischen Allegro und dem Polen Maciej Kubik sollte nach vier Sätzen schon das letzte des Abends gewesen sein.