Fiona Heim und Leonel Bettin fahren zum Bundesfinale nach Saarbrücken

Fiona Heim (TV Poppenlauter) und Leonel Bettin (FC Bayern München) fahren zum Bundesentscheid der mini-Meisterschaften nach Saarbrücken, der am ersten Juni-Wochenende stattfindet.

Die Zehnjährige setzte sich beim Verbandsentscheid im Entscheidungsspiel (mit Nasenpropfen seit dem Endspiel in ihrer Altersklasse) gegen die achtjährige Marie Lendroit (FC Bayern München) mit 3:1 (8:11, 11:5, 12:10, 11:5) durch. Heim hat seit Oktober 2022 eine Spielberechtigung. Der ebenfalls zehnjährige Bettin, der wiederum bereits seit Mitte September 2022 eine Spielberechtigung besitzt, behielt gegen Willy Haas (TTC Kist) ebenfalls mit 3:1 (11:2, 7:11, 11:3, 11:9) die Oberhand. Somit siegten in beiden Fällen im Entscheidungsspiel zwischen der Altersklasse II und Altersklasse III die Älteren gegenüber den Jüngeren.

Heim hatte sich durch den 3:1-Endspielsieg (7:11, 12:10, 12:10, 11:5) gegen Maira Krämer für das Entscheidungsspiel qualifiziert, Lendroits Finalmatch bei den Mädchen 0 bis 8 Jahre ging über fünf Sätze. Sie verlor gegen Lia Meinlschmidt den ersten und dritten Satz jeweils mit 10:12, konterte aber mit 11:8, 11:5 und 11:8. Bettin hatte zuvor das Endspiel der Jungen 9 bis 10 Jahre gegen Lyan Straub mit 3:0 (11:9, 11:8, 11:7) gewonnen, während Haas sich im Finale Jungen 0 bis 8 Jahre gegen Anton Hafner mit 3:1 (11:4, 11:3, 9:11, 11:4) durchgesetzt hatte.

Bei der Altersklasse I der Jungs stand Fynn Jacob (SV Untermeitingen) ganz oben auf dem Treppchen. Dabei wäre er als Zweiter des Bezirksentscheids eigentlich gar nicht dabei gewesen. Doch weil sein Vereinskamerad Lorenz Obholzer verletzt kurzfristig absagen musste, rückte Jacob nach und nutzte die Gunst der Stunde. Lina Bernig (SV Eitensheim) entschied die Konkurrenz Mädchen 11 bis 12 Jahre für sich.

Verbandstrainerin Talentsichtung Andrea Voigt kannte bereits mehrere Spielerinnen und Spieler, hat aber auch neue Gesichter entdeckt. Besonders bei den Mädchen sah sie mehrere Spielerinnen mit Potenzial. Ebenso schaute Honorartrainer Toni Golemovic (Stützpunkt Kolbermoor) beim Verbandsentscheid vorbei. Auch das Fürstenfeldbrucker Trainerduo Sandra Peter und Ingo Hodum gesellte sich unter die Zuschauer - und das nicht ganz zufällig: Denn Tochter Nika (8), die bisher noch ohne Spielberechtigung ist, aber bei einem Verein im Raum München ins Training geht, spielte bei den jüngsten Mädchen (Altersklasse III) mit und wurde Dritte.

Altersklasse I Jungen:

1. Fynn Jacob (SV Untermeitingen Schwaben-Süd)
2. Finn Hempfling (TTC Rugendorf, Oberfranken-Ost)
3. Valentin Heumann (TSV Bad Königshofen, Unterfranken-Nord)

Altersklasse I Mädchen:

1. Lina Bernig (SV Eitensheim, Oberbayern-Nord)
2. Julia Streibl (TSV Pöttmes, Schwaben-Nord)
3. Sofiia Kovalchuk (TTC Schimborn, Unterfranken-West)

Altersklasse II Jungen:

1. Leonel Bettin (FC Bayern München, Oberbayern-Mitte)
2. Lian Straub (SC 1900 Schweinfurt, Unterfranken-Nord)
3. Ben Wildenhof (Post SV Nürnberg, Mittelfranken-Nord)

Altersklasse II Mädchen:

1. Fiona Heim (TV Poppenlauer, Unterfranken-Nord)
2. Maira Krämer (SB Versbach, Unterfranken-Süd)
3. Esila Tasdelen (TV 1862 Dillingen, Schwaben-Nord)

Altersklasse III Jungen:

1. Willy Haas (TTC Kist, Unterfranken-Süd)
2. Anton Hafner (SV Unterknöringen, Schwaben-Nord)
3. Benedikt Kaindl (TSV Weilheim, Oberbayern-Süd)

Altersklasse III Mädchen:

1. Marie Lendroit (FC Bayern München, Oberbayern-Mitte)
2. Lia Meinlschmidt (SB Versbach, Unterfranken-Süd)
3. Nika Peter (noch ohne Verein, Oberbayern-Ost)

Der TTV Beratzhausen war ein sehr guter Gastgeber, vielen Dank dafür!