Eine Saison ohne einen einzigen Punktverlust – das schaffen in der Regel nur sehr, sehr wenige Vereine. In dieser Spielzeit trifft dies jedoch auf den TSV Waldkirchen zu. In der Bezirksliga Gruppe 2 Süd-Ost (Niederbayern-Ost) gewann er alle 18 Spiele und kommt dabei auf 144:35 Spiele.
In 16 Partien musste um die Punkte gefightet werden, zweimal gingen die Zähler kampflos nach Waldkirchen, weil der Gegner nicht antrat. Der TTV Vilshofen III zog während der Runde seine Mannschaft zurück, weil gegen diesen aber jeweils am Anfang der Hin- und Rückrunde gespielt wurde, flossen die beiden 9:0-Siege nicht die Wertung ein.
Auch ersatzgeschwächt 9:5-Sieg eingefahren
Apropos 9:0: Dieses Ergebnis gab es im Laufe der Saison nur noch einmal (zuhause gegen den DJK Sonnen), wirklich das Wasser reichen konnte den Waldkirchenern in dieser Saison allerdings niemand. Zweimal wurde „nur“ 9:5 gewonnen, wobei gegen die SF Zeilarn zwei Spieler Zweiten (Bezirksklasse B) und mit Abteilungsleiter Rainer Gottinger ein Spieler der Dritten (Bezirksklasse C) im Einsatz waren. Der Tabellenzweiter TTF Garham wurde zweimal 9:3 besiegt.
Zum Stammkader gehören Johannes Dünnbier (18 Einsätze, 25:4 Einzelbilanz), Michael Eckerl (16/15:1), Ibrahim Ertürk (15/19:1), Lucas Stöger (14/11:10), Thomas Dünnbier (13/8:3), Josef Holzhauser (12/8:3) und Christoph Bogner (9/10:0). „Mit Johannes Dünnbier, Ertürk und Stöger haben wir im Vergleich zur Vorsaison drei Neue dazubekommen. Es ist einfach gut gelaufen“, berichtet Gottinger. So gut, dass der TSV die Bezirksoberliga, dann vermutlich in einer 12er-Liga mit 22 Spielen, nur als Durchgangsstation sieht. Soll heißen: Es wird nächste Saison der Durchmarsch in die Landesliga angepeilt. Gottinger: „So ambitioniert sind wir.“
Letzte Niederlage Ende Februar 2020
Ungeschlagen sind die Waldkirchener bereits seit Ende Februar 2020 (4:9-Niederlage beim TSV Taufkirchen), denn in der 21/22 blieben sie in acht Spielen ungeschlagen (7:7-Remis im Oktober 2021 beim SV Röhrnbach). Die Meisterschaft in dieser Saison hat sich also frühzeitig abgezeichnet.
Gottinger hofft, dass sich dieser Erfolg auch auf den Nachwuchs auswirkt, sprich dieser mehr Anreiz hat, mit Tischtennis anzufangen, denn es gibt auch noch die Herren 2 (Bezirksklasse B) und 3 (Bezirksklasse C).
40:0 Punkte holt der TSV Ansbach III
Im Bezirk Mittelfranken Süd holte der TSV Ansbach III die Meisterschaft mit makellosen 40:0-Punkten. Fünfmal gewann die Ansbacher Dritte 10:0, davon einmal kampflos. Nur zweimal bei 6:4-Siegen ging es etwas knapper zu. Beim DTV Diespeck lagen die Ansbacher schon 1:4 hinten, aber drehten dann noch die Partie mit fünf Einzelsiegen zu ihren Gunsten. Das Team um Maximilian Klingler, welcher nur ein einziges Einzel in der gesamten Saison bei 16 Einsätzen verlor, Abteilungsleiter Friedrich Gröger, der bei der Senioren-DM in Ahrensburg am Start war, Felix Kullig, Lukas Reindler, Peter Drechsler und Yannick Weger sowie mehreren Ersatzspielern kam auf 168:32 Spiele und wurde mit sieben Punkten Vorsprung Meister.