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Sonstiges  

Juniorteam hatte 2022 wieder viel zu tun

Jugendnetzwerk, Schnupperkurs, Vernetzung und Demokratietrainer: Das Juniorteam war wieder bayernweit unterwegs und hat einiges erlebt

Was hat das Juniorteam in 2022 umgesetzt?

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie, die das Team in ihren Aktionen durchaus eingeschränkt hat, stand das Jahr 2022 wieder im Zeichen von Präsenzveranstaltungen. Den Auftakt machten die Vorbereitungen zum Programm „Aufholen nach Corona“, bei dem das Juniorteam sich um die Organisation sogenannter „Schnupperkurse“ kümmerte. Dabei handelt es sich um ein vom Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) ausgearbeitetes Programm. Zwischen zehn und 20 Kinder und Jugendliche können damit an drei Tagen an einer Einführung in den Tischtennissport teilnehmen. Das Ganze läuft spielerisch und ohne Einstiegshürden ab. Nach einer Ausschreibung meldete sich der TV Gerolzhofen 1862. Das Team um Jugendleiter Marco Schymura hatte das Ziel, nach den Entbehrungen der Corona-Zeit wieder eine stabile Jugendabteilung aufzubauen. Und das klappte mit dem Schnupperkurs wunderbar: Mehr als 20 Kinder und Jugendliche waren zeitweise in der Halle, um selbst zum Schläger zu greifen.

Vom Vereinsservice zur Jugend gewechselt

Ein großer Wechsel stand für das Juniorteam dann beim Verbandstag im Juli an. Nachdem das Team bis dahin Teil des Vizepräsidiums Vereinsservice gewesen war, gehört es nun zum Vizepräsidium Jugend. „Eine Kernzielgruppe ist für uns die Jugend, deshalb passen wir von unserem Profil her auch gut in den Jugendbereich“, sagt Juniorteam-Sprecher Julian Hörndlein, der mittlerweile seit 2020 das Amt bekleidet.

Er hat zusammen mit seinem Juniorteamkollegen und Vize-Sprecher Leon Schneider dann in der zweiten Hälfte des Jahre 2022 vor allem in der Ausbildung zum Demokratietrainer bei Team Sport Bayern verbracht. Demokratietrainer sollen in Verein und Verband demokratische Werte vertreten, ein Netzwerk zu anderen Sportarten bieten und eine sichere und gute Sportatmosphäre zu schaffen. Drei Module haben Schneider und Hörndlein mittlerweile besucht: Es ging um Prävention sexualisierter Gewalt (PSG), Medienkompetenz & Konfliktmanagement sowie um Extremismus im Sport. Das Zwischenfazit: Sehr gut. „Die Ausbildung zum Demokratietrainer erlaubt uns, Einblicke in ganz unterschiedliche Facetten des Themas zu bekommen und Verband wie Verein weiterzuentwickeln“, sagt Hörndlein. In diesem Jahr geht es mit der Ausbildung weiter. In drei weiteren Modulen werden neue Themen vermittelt, bevor der BTTV ab dem zweiten Quartal 2023 zwei Demokratietrainer stellt. Teil der Ausbildung ist auch ein Praxisprojekt, das Schneider und Hörndlein unbedingt im Verband und als Teil der Arbeit des Juniorteams realisieren möchten.

Aufbau eines Jugendnetzwerks

Ansätze dafür gibt es genug: Das Juniorteam ist aktuell weiter dabei, ein Jugendnetzwerk aufzubauen, in dem unter anderem die Bezirksjugendsprecherinnen und -sprecher eine Stimme haben. So soll die Teilnahme von Jugendlichen auch auf Bezirksebene gestärkt werden. Diese Arbeit wird im Jahr 2023 weiter verfolgt.

Und natürlich ist das Juniorteam auch im nächsten Jahr wieder bundesweit eingebunden. Um die Vernetzung zum DTTB und dem BLSV kümmert sich im Team vor allem Silas Pehl, der zusammen mit Julian Hörndlein beim Netzwerktreffen in Frankfurt war. „Der Austausch auf bundesdeutscher Ebene und mit den anderen Juniorteams ist uns sehr wichtig, um Synergien zu bündeln“, sagt Pehl.

Für dieses Jahr ist geplant, das Netzwerktreffen nach Bayern zu holen. Anlässlich der Deutschen Meisterschaften im März werden sich die verschiedenen Juniorteams in Nürnberg treffen, um dort über gemeinsame Projekte und ihre Erfahrungen zu sprechen. Denn schließlich steht in den nächsten Jahren wieder einiges an – nicht zuletzt finden 2024 auch die Olympischen Spiele in Paris statt.

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