In diesen Zeiten ein Turnier zu planen und umzusetzen, ist nicht so leicht. Der TSV Königsbrunn hat es am zweiten Januar-Wochenende mit dem 3. REWE Michael Mayr Cup gewagt. In drei Leistungsklassen traten insgesamt knapp unter 150 Tischtennisspieler*innen aus ganz Bayern und auch Baden-Württemberg in Zweiermannschaften an. 500 Einzel- und Doppel-Partien wurden an den beiden Tagen ausgespielt und die Sieger-Teams ermittelt.
„Unseren traditionellen REWE Michael Mayr Cup stattfinden zu lassen war uns eine Herzensangelegenheit. Mitten in einer angespannten Pandemielage wollten wir durch eine gesetzlich legitimierte, durchdachte und verantwortungsvolle Organisation unter 2G-Plus-Bedingungen den Tischtennisspieler*innen in unserer Region endlich wieder eine Chance auf Wettkampf bieten. Ich danke allen ehrenamtlich engagierten Abteilungsmitgliedern für ihr Mitwirken, insbesondere der Familie Bögl für die organisatorische Abwicklung der Kernaufgaben im Vorfeld und während des Turniers“, betont Königsbrunns Abteilungsleiter Petro Bannout.
Viele Gedanken im Vorfeld
Der Verein hatte sich im Vorfeld lange Gedanken gemacht, ob er das Turnier überhaupt austragen solle. „Vorangegangen war eine intensive vorstandsinterne Diskussion, ob das Turnier unter den aktuellen Gegebenheiten der erneut angespannteren Pandemie-Situation gespielt werden kann. Nach kritischer und differenzierter Abwägung fiel im Dezember die endgültige Entscheidung, die Veranstaltung unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen dann doch stattfinden zu lassen“, berichtet Bannout.
Der Aufwand war enorm, die Helferzahl musste aufgestockt werden, um neben den regulären Aufgaben im Rahmen einer Turnierausrichtung insbesondere den Infektionsschutz- bzw. Hygienemaßnahmen Rechnung zu tragen. Eine eigens zeitlich durchgehend besetzte Einlasskontrolle gewährte einen Turnierablauf unter strengen 2G-Plus-Bedingungen. Die Masse an Turnierteilnehmern – für die außer beim Spielen und beim Essensverzehr FFP2-Maskenpflicht galt – wurde bedingt durch den in die Aula ausgelagerten Verpflegungsimbiss räumlich großzügiger aufgeteilt. Zuschauer waren nicht zugelassen. Weiterhin wurden regelmäßige Flächendesinfektionen der Spieltische, Lüftungen im Stundentakt und Händedesinfektionen durchgeführt.
„Hervorzuheben ist die Kooperation und Disziplin der Teilnehmer, die die von uns vorgegebenen Hygienemaßnahmen vorbildlich umgesetzt haben. So gut wie kein Meckern, Mosern oder Motzen war zu vernehmen“, sagt Bannout. „Die Dankbarkeit der Teilnehmer aufgrund der Wettkampf-Durststrecke war riesig und hat uns gezeigt, dass es der erhebliche Organisationsaufwand allemal wert war.“
An den beiden Turniergagen ließen sich die aktiven Spieler am Imbissstand mit leckeren Speisen und Getränken verköstigen, die vom REWE Königsbrunn zur Verfügung gestellt wurden.
Zur Homepage des TSV Königsbrunn
Siegerliste
Leistungsklasse 1:
1. Platz: SSV Ulm 1846 (Frank Elseberg und George Tunde Shoneye)
2. Platz: SC Staig/SSV Ulm 1846 (Muemin Waadallah und Oleksandr Orlov)
3. Platz: TTSC Warmisried (Thomas Brenner und Nico Holzheu)
Leistungsklasse 2:
1. Platz: TV 1862 Dillingen (Paul Wiedemann und Luca Stella)
2. Platz: TS Jahn München (Brian Hansen und Fabian Nhan)
3. Platz: SC Athletik Nördlingen/VfB Peine (Timm Metzler und Udo Metzler)
Leistungsklasse 3:
1. Platz: SpVgg Erlangen (Benjamin Salinger und Johannes Störlein)
2. Platz: TSV Herbertshofen (Ute Baracke und Jasmin Kandler)
3. Platz: TSV Königsbrunn (Yevhen Makieiev und Alexander Oks)