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Dünninger, Herzog und Krahl neue Verbandsschiedsrichter

Prüfung während den Bayerischen Meisterschaften in Ingolstadt

Die neuen Verbandsschiedsrichter Daniel Krahl, Martin Herzog und Nils Dünninger, eingerahmt von den Verbandsschiedsrichter-Lehrwarten Rita Lindner und Manfred Müller (Fotos: Nils Rack)

Der BTTV freut sich über die drei frischgebackenen Verbandsschiedsrichter Nils Dünninger (TSV Goßmannsdorf), Martin Herzog (1. FC Markt Berolzheim-Meinheim) und Daniel Krahl (TTC Langweid). Das Trio legte im Rahmen der 71. Bayerischen Meisterschaften am Wochenende in Ingolstadt erfolgreich die Prüfung ab und darf nun bis zur 1. Bundesliga Damen/2. Bundesliga Herren eingesetzt werden.

Jüngster im Bunde der Verbandsschiedsrichter - und Lehrgangsbester (79 von 80 Punkten) - ist der erst 16-jährige Dünninger. "Ich spiele selber Tischtennis, und die Themen Schiedsrichter und Topsport haben mich allgemein schon immer interessiert; ich habe zum Beispiel bei den German Open oder den Deutschen Meisterschaften in Bamberg zugeschaut", erzählt der Unterfranke.

Gesagt, getan: Im Mai 2016 legte der Schüler kurz nach seinem 15. Geburtstag die Bezirksschiedsrichter-Prüfung ab. An seinen ersten großen Einsatz kann sich Dünninger noch gut erinnern. "Das war das Qualifikationsturnier um die Deutsche Pokalmeisterschaft mit Zweit- und Drittligisten am 28. August 2016 in Bad Königshofen. Da war ich schon sehr nervös, aber die anderen Schiedsrichter haben mir viel Mut gemacht. Am Ende ist es souverän gelaufen."

Nils Dünninger schätzt an dem Hobby, "dass man nah an den Topsport und den Sportlern dran ist." In Zukunft strebt er den nationalen Schiedsrichter an, sein Traum wäre, Internationaler Schiedsrichter zu sein. "Das sind schon noch große Hürden", betont Dünninger. Jetzt konzentriert sich der 16-Jährige, der im Mai 17 wird, vorerst auf seine Einsätze als Verbandsschiedsrichter. "Ich schaue in meiner Freizeit auch gerne Tischtennis. Da beobachtet man die Spieler, aber auch die Schiedsrichter jetzt genauer. Berufskrankheit", lacht er. Als Tischtennis-Schiedsrichter muss man einiges mitbringen, unter anderem ein geschultes Auge und eine gute Wahrnehmung. "Am schwierigsten finde ich die Aufschlag-Beurteilung. Da gibt es so viele Dinge, die zu beachten sind. Und aus der Sicht-Perspektive eines Schiedsrichters sind diese Punkte oft nur sehr schwer zu erkennen."

Am Wochenende in Ingolstadt machte Dünninger seine Sache sehr gut, er durfte auch das Finale im Herren-Doppel leiten. Es wird sicher nicht sein letztes Endspiel gewesen sein.

Hinweis: Wenn sie selbst eine Laufbahn als Schiedsrichter starten möchten: Der BTTV bietet in diesem Jahr eine kostenlose, zweiteilige Ausbildung zum Bezirks-Schiedsrichter an. Nähere Infos dazu gibt es hier.

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