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Lucas Acksteiner vom TV Etwashausen ist als Volunteer beim Pokal Final Four in Neu-Ulm im Einsatz

Angehender Sportlehrer sammelt Bälle ein und hilft beim Auf- und Abbau

Lucas Acksteiner sammelte die Bälle der Stars ein. Fotos: Jürgen Renner

Beim Pokal Final Four der Herren in Neu-Ulm, das die TTF Liebherr Ochsenhausen gewonnen haben, war zwar kein bayerisches Team dabei, aber viele bayerische Zuschauer. Und auch bayerische Volunteers wie erstmals Lucas Acksteiner aus Würzburg, der seit vier Jahren beim TV Etwashausen spielt.

Der 28-Jährige wurde über einen Kumpel, der Teil des Organisationsteams ist, auf das Pokalturnier aufmerksam. „Mein Gedanke war, dass ich die Stars aus der Nähe sehen kann, weswegen ich mich als Freiwilliger gemeldet habe“, erzählt Acksteiner.

Den Stars beim Training zugeschaut

Mit dem Kumpel Marvin Schenk fuhr er bereits am Donnerstag in Richtung Süden und übernachtete im Hostel, damit sich die Ausgaben in Grenzen hielten. Am Freitagmorgen war er bereits um 7 Uhr in ratiopharm arena, um beim Aufbau zu helfen. Der Boden wurde verlegt und die Spielboxen hergerichtet, damit die Spieler nachmittags in der Halle trainieren konnten. „Ich hatte das Privileg, mich auf den Trainerstuhl setzen zu können und dann Stars zuzusehen.“

„Eine tolle Erfahrung" - und das WTT im Visier

Von einigen Pausen begleitet war er bis 22 Uhr in der Arena, um am Samstag schon wieder um 7.30 Uhr auf der Matte zu stehen. Die verschiedenen Volunteer-Aufgaben wurden frei verteilt, weswegen sich Acksteiner für das Bälle einsammeln meldete. „Ich dachte mir, dann spiele ich doch mal den Balljungen. Nachdem ich das erste Mal Bälle eingesammelt hatte, war ich beruhigt. Es war ein schönes Erlebnis und eine tolle Erfahrung“, schwärmt Acksteiner, weswegen er auch nächstes Jahr wieder in Neu-Ulm dabei sein will. Und nicht nur dort: Auch beim WTT Champions in Frankfurt im Herbst kann er sich vorstellen, wieder als Volunteer im Einsatz zu sein.

Heimreise erst am Sonntagmorgen

Nach der Siegerehrung hat der 28-Jährige auch beim Abbau mitgeholfen. Weil noch viele Volunteers zugegen waren, ging dieser rasch vonstatten. Schnelligkeit war auch gefragt, denn bereits am Sonntag traten die Ehrlich Brothers in der Halle auf. „Um 19 Uhr waren wir fertig, dann haben wir uns ein wohlverdientes Bier gegönnt.“ Die Heimreise trat er ausgeschlafen erst am Sonntagmorgen an, denn nach zwei anstrengenden Tagen wollte er sich abends nicht mehr an das Steuer des Autos setzen.

In der fünften Mannschaft in der Bezirksklasse A aktiv

Stichwort Auto: In 20 Minuten fährt er damit von Würzburg nach Etwashausen, um dort in der in der fünften Mannschaft in der Bezirksklasse A aufzuschlagen. Durch sein Lehramtsstudium zog er nach Würzburg, ein Freund machte ihm im dritten Semester Tischtennis beim TV Etwashausen schmackhaft. „Ich fühle mich dort wohl, Abteilungsleiter Dominik Ludwig ist mein Mannschaftskollege. Vorletztes Jahr sind wir aufgestiegen, die Niveausteigerung hat für mich gepasst“, betont er.

Arbeitsort steht erst Mitte des Jahres fest

Acksteiner, der 2005 beim TG Oberjosbach (Hessen) in die Tischtennisabteilung eingetreten ist, würde gerne länger in Etwashausen spielen. Doch weil er sein Studium bald enden wird, ist seine Zukunft unklar. Mitte des Jahrs wird er schlauer sein. Als Grundschullehrer für Deutsch, Mathe und Sport wird er dann das Arbeitsleben kennenlernen. „Bei Sport muss man sich zwar an den Lehrplan halten, aber man hat auch seine Freiheiten. Ich werde bestimmt regelmäßig einen Tischtennistisch im Unterricht aufstellen“, schmunzelt Acksteiner.

Traditionell kamen beim Pokal Final Four auch viele Zuschauer aus Bayern. Neben den Regionalliga-Damen des TV Hostetten waren auch acht Spieler des TSV Aichach auf der Tribüne zu finden. Gar 15 an der Zahl wurden vom TSV Kühbach gesichtet. Frank Novak, Abteilungsleiter Para-Tischtennis beim BVS Bayern, ließ sich das Event ebenfalls nicht entgehen.

Auf den Zuschauerrängen: Die Regionalliga-Damen des TV Hofstetten...
...der TSV Kühbach (Trainingsanzüge mit rotem Reißverschluss) mit gleich 15 Spielern....
...und acht vom TSV Aichach.

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