Erst zum dritten Mal werden die bayerischen Meisterschaften in Leistungsklassen in der Agnes-Bernauer-Halle (Hartackerstraße 23) in Vohburg ausgetragen und bereits Wochen vorher war eine erfreuliche Tendenz zu erkennen: Besonders bei den Damen findet der Wettbewerb ohne großes Leistungsgefälle immer mehr Anklang. Waren es im vergangenen Jahr vier (A-Klasse), 14 (B-Klasse) und 13 (C-Klasse) Teilnehmerinnen, so sind dafür diesmal neun, 15 und 23 Frauen angemeldet.
„Bei den Damen war ich zwischenzeitlich auch schon bei über 50 Angemeldeten. Insgesamt bin ich trotz einiger Absagen durchaus zufrieden, da ich genügend Nachrücker habe“, betont Verbandsfachwart Seniorensport Michael Hellwig. Wobei für ihn auch die vorgeschalteten Bezirksmeisterschaften ein weiterer Gradmesser sind. Mit rund 100 Teilnehmenden mehr als im Vorjahr zeigt auch hier die Kurve klar nach oben.
Bei den Senioren wird in zwei Altersgruppen (40 bis 64 und ab 65 Jahren) gespielt. Die Damen und Senioren 65 sind ausschließlich am Samstag am Start, während der Sonntag den Senioren 40 gehört. Auch die zweite Halle wird deshalb wieder genutzt, die modernisiert wurde. „Somit herrschen in beiden Hallen identische Spielbedingungen“, sagt Hellwig.
Zum dritten Mal dabei ist Werner Quaschigroch (TV Ebersdorf) dabei, der bei der Premiere gewann und vergangenes Jahr sich im Achtelfinale dem späteren Zweiten geschlagen geben musste. Mit einem Q-TTR von 1640 (aktuell: 1610) zählt er wieder zu den Favoriten, was für ihn auch ein Grund ist, sich dafür zu qualifizieren. „Für mich macht das im Moment Sinn, weil ich vorne dabei sein kann." Gegen unbekannte Gegner zu spielen, sei interessant, denn bei den Bezirksmeisterschaften in seiner Altersklasse sind es maximal zehn Teilnehmer. Quaschigroch könnte sich vorstellen, dass die A-Klasse gesplittet und eine vierte Klasse eingeführt wird, damit die Leistungsdichte weiter zunimmt.