"Der ist gut, der ist gut, ein Überraschungskandidat", rief Moderator Frank Buschmann ins Mikrofon und meinte damit Stefan Herold. Der Abteilungsleiter Tischtennis bei der TSG Thannhausen und Verbandsfachwart für den Breitensport war am Freitagabend zur Prime-Time vor einem Millionenpublikum in der TV-Show "Ninja Warrior Germany" (nachträglich bei TV Now) zu sehen.
Zwei Millionen Menschen schauten sich den Auftakt der 6. Staffel an und sahen einen Herold, wie er den Parcours bis fast zum Schluss meisterte. Kurz vor dem Ziel an der Himmelsleiter verkeilte der 33-Jährige die Stange, mit der man den eigenen Körper hochwuchtet. "Der Fehler war dumm. Ich war zu hektisch, Kraft war eigentlich noch da", kommentierte Herold. Zuvor hatte der Leiter der Einrichtung „QuiKS“ (Qualität in Kindersport und Schule) in Thannhausen einige Hindernisse überwindet, unter anderem das Teufelsrad, an dem viele Kandidatinnen und Kandidaten scheiterten.
Leider war sein Auftritt bei RTL nicht in voller Länge und nur in Auszügen zu sehen, auch das obligatorische Interview mit Laura Wontorra fehlte. Doch Herold wird sicher noch mal im TV zu sehen sein. Der Hobby-Kletterer hat es als Achter in das Halbfinale geschafft und ließ dabei einige Mitfavoriten und z.B. auch den Hochsprung-Europameister von 2018, Mateusz Przybylko, hinter sich.
Nach seinem Run musste Herold noch ein wenig zittern, die besten 12 schafften es ins Halbfinale, Herold wurde am Ende Achter. In den kommenden Wochen stehen nun weitere Vorrunden an, die Halbfinals (mit Herold) werden am 3. und 10. Dezember ausgestrahlt.