Wieder 17 neue Schiedsrichter für Bayern

Am 24. Mai 2009 war es wieder soweit: Der alljährliche Prüfungslehrgang für neue bayerische Schiedsrichter ging im oberfränkischen Eggolsheim über die Bühne. Kandidatinnen und Kandidaten aus vier bayerischen Bezirken unterzogen sich der schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfung zum Bezirksschiedsrichter im Tischtennis. Die Ausbildung stand unter der bewährten Leitung von Joachim Car (Verbandsfachwart Schiedsrichterwesen) und Konrad Grillmeyer (SR-Lehrwart). Die organisatorische Vorbereitung lag in den Händen der oberfränkischen Schiedsrichterobfrau, Margit Mörtl (Hof). Nur lobende Worte fand das Lehrteam über den örtlichen Verein DJK Eggolsheim, der den Lehrgang ausrichtete und dessen Abteilungsleiter Martin Distler (gleichzeitig KV Forchheim) "uns einfach eine großartige Unterstützung mit Kaffee, Getränken, Kuchen und Gebäck gab. Der Tagungsraum war der Sitzungssaal im Gemeindezentrum, mit Turnhalle nebenan - das waren optimale Bedingungen, wir kommen gerne wieder."

Auch in diesem Jahr war wieder die Hälfte aller Prüflinge unter 25 Jahre alt, die beiden jüngsten neuen Schiedsrichterinnen sind gerade 17 und 18 - und siebzehn ist das jüngstmögliche Alter überhaupt für einen BTTV-Schiedsrichter. Andererseits waren auch etwa 30% der Kandidaten über 50 Jahre alt. Acht Oberfranken, je vier Mittelfranken und Niederbayern sowie ein Unterfranke sind die neuen Unparteiischen. Zum wiederholten Mal beweist dies, wie erfolgreich das bayerische Ausbildungskonzept für Schiedsrichter ist, indem es sowohl bei ganz jungen als auch bei erfahrenen Tischtennisfreunden, sowohl bei Damen als auch Herren, und quer durch Bayern, ankommt und damit unsere neuen Schiedsrichter die ganze Bandbreite unserer Sportart abdecken können.

Und dies, obwohl die Kandidatinnen und Kandidaten eine nicht ganz kurze Ausbildung durchlaufen müssen: Die Bezirksschiedsrichter-Lizenz setzt die Teilnahme an einem eintägigen Lehrgang Teil A und -etwa sechs Wochen später- einem zweitägigen Teil B voraus, wo die Aufgaben des Schiedsrichters am Tisch ebenso gelehrt werden wie die des Oberschiedsrichters. Den Abschluss bildet die theoretische, praktische und mündliche Prüfung. Bayern hat damit eines der ausführlichsten Prüfungssysteme in ganz Deutschland.

Die Bayerische Schiedsrichtervereinigung begrüßt die "Neuankömmlinge" sehr herzlich und gratuliert ihnen zur bestandenen Prüfung; sie werden nun bald als Oberschiedsrichter in der Landes- und Bayernliga und nach einiger Zeit auch als Schiedsrichter am Tisch bei bayerischen Verbandsturnieren eingesetzt.

Unsere siebzehn neuen Kolleginnen und Kollegen: