Kerstin Lindner, Nico Keiser und Stefan Demharter heißen die neuen Verbandsschiedsrichter des Bayerischen Tischtennis-Verbandes. Die drei Unparteiischen haben sich im Rahmen der Bayerischen Meisterschaften am 17./18. Januar 2009 für die zweite und höchste bayerische Lizenzstufe qualifiziert, indem sie eine schriftliche, mündliche und praktische Prüfung ablegten. Die Bezirke Oberbayern, Niederbayern und Schwaben verfügen damit über je eine Person mehr, die für die Leitung von Verbandsturnieren, von Regional- und Oberligaspielen sowie für Einsätze am Tisch in den Bundesligen bevorzugt zugelassen ist.
Ausgesprochen positiv sind die Prüfungsergebnisse ausgefallen, bei denen vor allem Nico Keiser mit 79 von 80 möglichen Punkten praktisch "den Vogel abgeschossen" hat - über 70 Punkte konnten auch Lindner und Demharter erzielen. Das Ergebnis unterstreicht nicht zum ersten Mal, wie gut angelegt das bayerische Konzept der "VSR-Fördergruppe" ist - ein Perspektivkader, in dem besonders qualifizierte Bezirksschiedsrichter durch gezielte Turniereinsätze und Coaching an die VSR-Aufgabe herangeführt werden. "Wir laden die Bezirksschiedsrichter-Obleute weiterhin herzlich ein, uns für diesen Kader geeignete Schiedsrichter zu benennen", so Joachim Car, Chef des Schiedsrichter-Lehrwesens in Bayern, der mit seinen Lehrwarten Konrad Grillmeyer und Manfred Müller die Prüfung der drei Kandidaten abnahm.
Zur Belohnung für ihre Spitzenergebnisse wurden alle drei neuen VSR umgehend mit der Leitung von Halbfinalspielen der laufenden Bayerischen Meisterschaft betraut. Auch diese Aufgabe meisterten sie hervorragend.
Linder, Keiser, Demharter neue Verbandsschiedsrichter
VSR-Prüfungslehrgang am 17./18.1.2009 in Langweid