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Bavarian TT-Race  

Bavarian-Race-Serie: SG Moosburg hat in diesem Jahr schon 74 Turniere ausgerichtet

Für Organisator Wolfgang Hambach zählt das Zusammensitzen danach/Anfang Mai wurde die 500. Auflage gefeiert

Ingo Bettges führt derzeit alle drei Ranglisten an und wird deshalb im November beim Race-Finale am Start sein. Foto: Nils Rack

Bis zum 12./13. November und dem Finale in Ruhpolding ist es noch eine Weile hin, aber wer dieses erreichen will und momentan noch nicht die entsprechende Platzierung hat, muss sich langsam sputen. In den Sommerferien finden zahlreiche Turnier statt, das letztes Qualifikationsturnier wird am 31. Oktober ausgetragen. Ab 1. Juli dürfen übrigens auch Spielerinnen und Spieler des Jahrgangs 2008 nach Vollendung des 14. Lebensjahres teilnehmen.

Zur Erinnerung: Die jeweils fünf Punktbesten jeder Kategorie erreichen das Finale, zudem erhält die über die Standardwertung hinaus bestplatzierte weibliche Spielerin in der Punkterangliste einen Startplatz im Finale. Momentan führt Ingo Bettges vom TSV Erding, stellvertretender Bezirksvorsitzender und Bezirkssportwart Oberbayern-Nord in Personalunion, alle drei Ranglisten an. Vorjahressieger Erwin Schnelldorfer (TSV Deggendorf) ist bisher nicht gelistet, die Zweite Anna Ledwoch (TSV Schwabhausen), aktuell bayerisches LK2-Kader-Mitglied, nimmt in der Punkterangliste momentan Rang 15 mit 229 Punkten Rückstand auf Platz fünf ein.  

Momentan ergibt sich folgendes Zwischenklassement (Stand: 28. Juni, 11 Uhr)

Punkterangliste:

  1. Ingo Bettges (TSV Erding) 522
  2. Jerome Fisher (TSV Gersthofen) 417
  3. Niklas Klein (CVJM Unterasbach) 394
  4. Mathias Ullrich (TV Schwabach) 384
  5. Achim Fiesler (TSV München-Ost) 366

Teilnahmenrangliste:

  1. Ingo Bettges (TSV Erding) 132
  2. Jürgen Rahier (MTV Pfaffenhofen) 99
  3. Inge Jarl Clausen (WSV Oberaudorf) 89
  4. Jürgen Mayrock (SC Egling) 80
  5. Norbert König (SV Haiming) 76

TTR-Faktorrangliste:

  1. Ingo Bettges (TSV Erding) 14784
  2. Michael Schedel (Gautinger SC) 9702
  3. Csaba Nagy (SV Anzing) 8190
  4. Jürgen Mayrock (SC Egling) 5360
  5. Joachim Broll (SV Weichs) 4536

Bis dato fanden dieses Jahr rund 580 Turniere statt (Stand: 26. Juni), die von rund 70 Vereinen ausgerichtet wurden. Der Bezirk Oberbayern-Nord hat mit 105 Turnieren die meisten ausgetragen, gefolgt von Mittelfranken-Süd (82) und Oberbayern-Süd (81). Eifrigster Ausrichter ist die SG Moosburg (74/Oberbayern-Nord), der auch an diesem Samstag (2. Juli/zwei Turniere), die nächsten beiden Montage (4. und 11. Juli) und am Samstag in zwei Wochen (16. Juli) zur Teilnahme einlädt. Danach folgen TV Schwabach (39), ASV Wilhelmsdorf (36//beide Mittelfranken-Süd), TSV Starnberg (34/Oberbayern-Süd), TSV Mühlhof (26/Mittelfranken-Nord), VfB Bach (Oberpfalz-Süd) und FC Niederrieden (21/Schwaben-Süd).

Momentan nur Organisator, nicht Spieler

Wolfgang Hambach, Jugendwart bei der SG Moosburg, organisiert die Turniere und ist mit Feuereifer dabei. „Es macht richtig Spaß, sich mit den anderen Spielern treffen zu können. Ich selbst spiele gerne Tischtennis und habe auch schon selbst mitgemacht“, bedauert Hambach, dass er zurzeit aus gesundheitlichen Gründen nicht aktiv mitwirken kann. Bei der Teilnehmerzahl kommt er im Durchschnitt auf 14,2. „Am Anfang des Jahres sind die Leute heiß und freuen sich, dass es wieder losgeht. Da sind alle Turniere voll, im April/Mai hatte ich dagegen Lücken und es waren neun, zehn Teilnehmer“, erklärt Hambach.

Vorteil: Freie Halle Anfang des Jahres

Auf bis 120 Turniere will er es dieses Jahr noch bringen, der Verein profitierte allerdings auch davon, dass zu Beginn des Jahres die Halle an den Wochenenden nicht mit anderen Sportarten wie Fußball belegt war. Manche Akteure würden nur unter der Woche spielen, die etwas weiter entfernt Wohnhaften mehr am Wochenende, weil sie dann an einem Tag gleich zwei Turniere spielen können. „Unter der Woche sitzen die Spielerinnen und Spieler dafür länger zusammen“, führt Hambach diesen Umstand unter anderem auf Home Office zurück.

2026 will Hambach die 1000 knacken

Als 2014 die Race-Serie eingeführt wurde, waren es es bei der SG zunächst acht Turniere im Jahr. „Es hat etwas gedauert, bis es sich herumgesprochen hat“, erinnert sich der 60-Jährige. Dieses Jahr <link news/data/2022/05/01/race-jubilaeum-in-moosburg-500-ist-die-marke/>am 1. Mai wurde das 500. Turnier</link> mit einem kostenlosen Büfett für alle Teilnehmer durchgeführt, inzwischen sind es 523. Und es kein Ende ist in Sicht, Hambach hat bis 2026 schon die magische Zahl 1000 im Visier. Sechs Stunden Zeit nimmt ein Turniertag mit Auf- und Abbau in Anspruch, aber – wie erwähnt - die soziale Komponente will Hambach nicht missen.  

Zwei vereinseigene Hallen beim TV Schwabach

Mathias Ullrich, aktuell Vierter der Punkterangliste, organisiert als Abteilungsleiter die Turniere beim TV Schwabach, der am 9. Juli gleich vier Turniere an einem Tag ausrichtet. „Wir veranstalten die Turniere im 14-Tages-Rhythmus und kommen so auf sechs bis neun im Monat“, sagt Ullrich. In den Sommermonaten sei aufgrund des Wetters die Resonanz etwas geringer und zwölf bis 14 Spieler am Start. Auf 250 Turniere bringt es der TV Schwabach inzwischen. „Mir ist der Kontakt zu den anderen Spielern wichtig, zu denen ich eine freundschaftliche Beziehung pflege. Es geht darum, die TT-Familie zu erweitern“, betont Ullrich. Durch die Race-Serie hätten sich auch schon Vereinswechsel ergeben, weil die Sportler vom TV Schwabach angetan waren. Weil der Verein über zwei eigenen Hallen verfügt und bei der kleineren die Auslastung gering ist, spielen mangelnde Kapazitäten keine Rolle.

2016 das Finalturnier der Serie gewonnen

Ullrich hofft natürlich, dass er bis Ende Oktober unter den Top fünf bleibt. „Dann wäre ich das fünfte Mal dabei“, zählt der 33-Jährige seine Teilnahmen 2015, 2016, 2017 und 2020 auf. 2016 gewann er, damals noch für den SB Versbach aktiv,<link news/data/2016/11/12/mathias-ullrich-sichert-sich-den-gesamtsieg-2016/> das Finalturnier gegen Michael Frick.</link>

Hinweis: Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf eine absolute Vergleichbarkeit, weil die Bezirke unterschiedlich groß sind und Möglichkeiten der Vereine aufgrund der Verfügbarkeit der Ehrenamtlichen und Hallenkapazitäten selbstverständlich variiert.

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