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TT-Zentrum München  

München bleibt TT-Bundesstützpunkt

Bundesverwaltungsamt spricht Genehmigung bis 31. Dezember 2020 aus

Die Trainingsgruppe am LZ München ab September 2018: Nico Longhino (von links), Nick Deng, Tom Schweiger, Daniel Rinderer, Petros Sampakidis, Hannes Hörmann, Sebastian Hegenberger, Edgar Walter

Gute Nachricht: München bleibt bis mindestens zum 31. Dezember 2020 Tischtennis-Bundesstützpunkt. Das gab der DTTB auf seiner Homepage bekannt. Auch die vier weiteren Bundesstützpunkte in Frankfurt, Karlsruhe, Hannover und Düsseldorf bleiben vorerst bestehen. Das Deutsche Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf wurde vom Bundesverwaltungsamt (BVA) sogar bis Ende 2024 anerkannt. Im Zuge der Spitzensportreform des DOSB sollen sportartübergreifend 20 Prozent der Bundesstützpunkte geschlossen werden. 

"Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht. Ich möchte mich bei allen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass wir weiterhin Bundesstützpunkt bleiben. Mein Dank gilt vor allem dem DTTB und dem DOSB sowie unseren Verbandstrainern und Geschäftsführer, die unermüdlich daran gearbeitet haben, dass München als Stützpunkt erhalten bleibt", kommentiert BTTV-Präsident Konrad Grillmeyer.

"Es war ein aufwendiges und langwieriges Antragsverfahren. Sportfachlich und administrativ war das für uns und die betroffenen Landesverbände ein echter Kraftakt“, beschreibt DTTB-Sportdirektor Richard Prause auf der DTTB-Webseite. "Die sehr gute Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und ihr fachlicher Input war für uns die wichtige Basis dafür, dass unsere fünf Bundesstützpunkte auch weiterhin gefördert werden.“ Prause weist darauf hin, dass die Arbeit der Antragsteller mit der Anerkennung nicht erledigt sei. "Wir müssen unsere Hausaufgaben weiterhin konsequent und vorbildlich machen, um alle Bundesstützpunkte im Sinne der Leistungssportreform des DOSB weiterzuentwickeln."

Die Straffung des Netzes von Stützpunkten der verschiedenen Sportarten in Deutschland ist seit Jahren eines der Ziele der Spitzensportreform des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Staates als dessen größten Förderer. Vom Bund finanziert werden sollten zuletzt nur noch 154 Stützpunkte für Sommer- und 30 für Wintersportarten von vormals insgesamt 204 Leistungszentren. Der Grund: Die Kaderathletinnen und -athleten sollen an weniger Standorten intensiver miteinander trainieren, von der Konkurrenzsituation profitieren, und gleichzeitig sollen Kosten eingespart werden. 

BTTV hofft auf eigenes Zentrum, um dauerhaft Stützpunkt zu bleiben

Eine Aberkennung des Bundesstützpunktes würde für den BTTV massive Einschnitte im Leistungs- und Hochleistungssport bedeuten. Als Bundesstützpunkt mit der Anbindung an den Olympiastützpunkt und die Eliteschule in München ist eine eigene Halle vonnöten, um den Status "Bundesstützpunkt" dauerhaft zu halten. Weil der BTTV aktuell keine eigene Halle hat, wird mit dem Training dank diverser Kooperationen mit Vereinen auf verschiedene Orte ausgewichen. Derweil konnten für das Schuljahr 2018/2019 vier neue Nachwuchsspieler für das Leistungszentrum München gewonnen und die Trainingsqualität erhöht werden. Der BTTV ist unterdessen weiterhin um eine eigene Halle für das Leistungszentrum bemüht. Weitere Informationen zum Projekt #TTZentrum2020 finden Sie auf der BTTV-Homepage.

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