Am vergangenen Wochenende stand das Telefon bei Tobias Huber nicht mehr still. Anrufe sowie dutzende Nachrichten von Freunden/Bekannten via WhatsApp, SMS, Facebook trudelten beim 34-jährigen Starnberger ein. Huber hat am Samstagabend bundesweit eine gewisse Bekanntheit erlangt. Zur besten Sendezeit fungierte er als Tischtennis-Schiedsrichter in der neuen Pro7-Show "Beginner gegen Gewinner" mit Moderatoren-Star Joko Winterscheidt. In der Sendung, wo Profis mit einem Handicap gegen Amateursportler antreten, musste Weltklassespieler und Rekord-Europameister Timo Boll mit einer Bratpfanne gegen Kreisligamann Björn ran (2:1 für den Kandidaten). Huber leitete die Partie als souveräner Referee.
Anfang August hatte die Produktionsfirma von "Beginner gegen Gewinner" den BTTV kontaktiert und nach einem Schiedsrichter gefragt. "Ich war nur kurz überrascht und habe mich gefragt, ob ich mir das vor der Kamera zutraue“, berichtete Huber unlängst dem Münchner Merkur. "Als ich hörte, dass Timo Boll dabei ist, war mir klar: Das wird cool."
Gut vier Wochen später wurde die Show aufgezeichnet - vor 1000 Studio-Besuchern. "Eine gewisse Nervosität habe ich da schon gespürt. Aber wegen den Stars war ich nicht nervös. Ich bin da eher zurückhaltend, will nicht stören“, gibt Huber im Merkur zu. Für die Zeitung ist er übrigens selbst als Mitarbeiter tätig, kümmert sich zum Beispiel um die Tischtennis-Berichterstattung.
Im Bezirk Oberbayern ist Huber ohnehin vielen ein Begriff. Der Spieler des SV Söcking ist nicht nur nationaler Schiedsrichter sondern auch Multi-Funktionär im BTTV, unter anderem Spielleiter, seit gut fünf Jahren Kreisvorsitzender sowie Fachwart für Öffentlichkeitsarbeit im Kreis Starnberg. Seit dem Wochenende kann Tobias Huber auch den Begriff TV-Schiedsrichter seiner Vita hinzufügen.
Zum Beitrag über Tobias Huber auf der Webseite des Münchner Merkurs
