Empfehlungen
für Schiedsrichter und Schiedsrichter-Assistenten
bei der Leitung eines Einzel- oder
Doppelspieles
Aufgaben vor Spielbeginn
1.
Überprüft vor
eurem Einsatz als Schiedsrichter (SR) und als Schiedsrichter-Assistent (SR-Asst)
zunächst euch selbst und eure SR-Kleidung. Es empfiehlt sich, dass sich
SR und SR-Asst gegenseitig kontrollieren, und auf Kleinigkeiten
aufmerksam machen, die man leicht selbst übersehen kann. Prüft danach,
ob ihr eure Ausrüstung, die ihr am Tisch benötigt, wie Netzlehre,
Wählmarke, drei Spielbälle, Kugelschreiber, Stoppuhr, zwei gelbe und
eine rote Karte, zwei weiße Karten, vollständig ist. Der SR holt den
Spielberichtsbogen (bzw. SR-Zettel) beim dafür Verantwortlichen (je nach
Festlegung kann dies ein SR-Einsatzleiter, ein Mitarbeiter der
Turnierleitung oder der OSR selbst sein) rechtzeitig ab. Falls ihr als
Team zum ersten Mal zusammenarbeitet, nehmt euch vorher unbedingt die
Zeit, euch über die Verfahren bei der Leitung des Spieles abzustimmen,
damit ihr möglichst in jeder Situation übereinstimmend agiert. Bei der
Frage der Zeitnahme empfehlen wir, dass diese Aufgabe der SR-Asst
übernimmt.
2. Betrete als SR
den Spielraum (Box) mit deinem SR-Asst mindestens 10 Minute vor
Ansetzung des Spieles; auf jeden Fall vor den Spielern. Überprüfe den
Tisch auf Standfestigkeit, die Spielfläche auf Sauberkeit und
Unebenheiten, das Netz auf richtigen und festen Sitz und ausreichende
Spannung. Richte die Umrandungselemente, den SR-Tisch, die Handtuchboxen
aus, falls sie verrückt worden sind. Achte auf vergessene Gegenstände
vom vorhergehenden Spiel, wie leere Trinkflaschen, Handtücher,
Schlägerhüllen usw. und gebe sie bei der turnier- bzw. spielleitenden
Stelle ab. Der SR-Asst kann den SR bei seinen Überprüfungen behilflich
sein. Wenn die Überprüfungen abgeschlossen sind, setzt sich der SR-Asst
auf den ihm zugedachten Platz.
3. Achtet darauf,
dass alle Zählgeräte auf ”Ohne
Anzeige” stehen, solange die Spieler die Box noch nicht betreten
haben. Wenn die Spieler den Spielraum betreten, lasse die Spieler sich
zunächst untereinander begrüßen, gehe erst danach als
Hauptschiedsrichter auf die Spieler zu, begrüße sie persönlich,
möglichst mit Händedruck, und nenne deinen Namen. Frage die Spieler nach
ihren Namen und erforderlichenfalls nach der richtigen Aussprache der
Namen. Der SR-Asst bleibt in dieser Phase an seinem SR-Tisch sitzen,
damit den Spielern sofort klar wird, wer der ”Hauptschiedsrichter”
ist und wer assistiert.
4. Überprüfe als
SR zunächst die Schläger und die Schlägerbeläge der Spieler.
Benutze dabei die aktuelle Liste der zugelassenen Beläge der ITTF. Da im
Spitzensport fast alle Spieler ”Frisch-kleben”
kommt es oft vor, dass der Belag das Blatt nicht vollständig bedeckt
bzw. übersteht. Wir wollen hier in Zukunft - gemäß Weisung des
SR-Ausschusses des DTTB - eine Toleranz von maximal zwei Millimetern
akzeptieren.
5. Überprüfe
danach die Spielkleidung, ob sie sportgerecht ist und ob der
Spieler die richtige Rückennummer tragen, und
ob diese korrekt angebracht ist. Achte bei Doppelspielen darauf, dass
Spieler des gleichen Verbandes und der gleichen Mannschaft einheitlich
gekleidet sind. Voraussetzung ist natürlich, dass die Spieler vor
Betreten des Spielraumes ihre Trainingsanzüge abgelegt haben. Ist dies
nicht der Fall sind die Spieler unverzüglich aufzufordern, ihre
Trainingsanzüge auszuziehen.
6. Frage die
Spieler nach ihren Betreuern. Bei einem Individualwettbewerb
müssen die Spieler vor dem Spiel ihre jeweiligen Betreuer dem
Schiedsrichter benennen. Die Betreuer sollten in unmittelbarer Nähe der
Box auf vorher zugewiesenen Plätzen sitzen. Beim Mannschaftswettkampf
ist die Zahl der Betreuer nicht begrenzt. Ein Betreuen von den
Zuschauerplätzen aus ist nicht erlaubt.
7. Führe nun die
Aufschlag- und Seitenwahl durch. Werfe - im Beisein beider
Spieler (Doppel-paarungen) - eine Wählmarke
in die Höhe. Fange sie mit der Hand auf und öffne die Hand. Vermeide es
dabei, die Wählmarke auf die Tischoberfläche oder auf den Boden fallen
zu lassen. Wenn beide Spieler oder Doppelpaarungen sich für den Auf-
oder Rückschlag entschieden haben, notiere den ersten Aufschläger und
beim Doppelspiel unbedingt auch den ersten Rückschläger auf deinem
Schiedsrichterzettel.
8. Gebe den
Spielern den vorher ausgewählten Ball als
Spielball. Falls die Spieler vorher keine Bälle ausgewählt haben,
gibst du ihnen wahllos einen der drei Bälle, die du mitgebracht hast.
9.
Stelle das
Zählgerät auf Satzstand ”0 -
0”. Der SR-Asst überwacht die Einspielzeit. Nach Ablauf der
Zwei-Minuten-Einspielzeit unterbricht der SR-Asst das Einspielen mit dem
Ruf ”Zeit”. Die Spieler dürfen jetzt
nicht mehr an den Rand des Spielraumes begeben, um sich beraten zu
lassen oder die Spielkleidung zu wechseln. Das Spiel hat nun
unverzüglich zu beginnen. Achte jetzt noch einmal darauf, dass kein
Spieler sein Handtuch unter den Spieltisch legt oder über die Umrandung
hängt, sondern in den Handtuchbehälter legt. Alle anderen Gegenstände
(Sporttaschen, Schlägerhüllen, Trainingsanzug, Trinkflasche usw.) müssen
außerhalb des Spielraumes aufbewahrt werden.
Die Spielabwicklung und die richtige
Zählweise
10. Das Spiel kann
nun beginnen. Beachte bitte: Handelt es sich um ein Doppelspiel leitet
der SR das Spiel im Stehen, es sei denn, dass sein Sitz erhöht ist. Ein
Einzelspiel wird im Sitzen geleitet. Der SR-Asst sitzt in jedem Fall.
Wenn die Spieler spielbereit sind, sagt der SR den ersten Aufschläger an
und zeigt mit gestreckter Hand in dessen Richtung. Bei einem
Einzelwettbewerb ist folgende Ansage üblich:
”Erster
Satz, Aufschlag, Rösner, »Null - Null« ”
Bei einem
Mannschaftswettkampf empfiehlt es sich den Vereinsnamen
hinzuzufügen:
”Erster
Satz, Aufschlag, Rösner, Würzburg, »Null - Null« ”
Die Zählgeräte
werden jetzt auf den Spielstand ”0 - 0”. Der
SR-Asst startet die Stoppuhr und hält sie immer dann an, wenn das Spiel
erkennbar unterbrochen wird; wie z. B. dann, wenn sich die Spieler
abtrocknen oder dann, wenn der Ball außerhalb
der Box ist. Nach einer Unterbrechung lässt der SR-Asst die Uhr
weiterlaufen, wenn der Aufschläger den Ball zum Aufschlag hochwirft.
11.
Der SR
entscheidet jeden Ballwechsel entweder als ”Punkt”
oder als ”Wiederholung”. Der SR sagt unmittelbar nach Beendigung eines
Ballwechsels den Spielstand laut und deutlich an, so dass er von den
Spielern, Betreuern und Zuschauern verstanden wird. Der SR kann seine
Entscheidung für die Zuschauer dadurch verdeutlichen, dass er zusätzlich
zur Ansage des neuen Spielstandes den Unterarm hebt und die Hand zur
Faust ballt. Diese international übliche Form der Anzeige sollte der SR
jedoch nur dann wählen, wenn er selbst kein Zählgerät bedienen muss. Der
SR-Asst sollte das Zählgerät erst dann umstellen, wenn der SR das
Ergebnis angesagt hat. Wenn er allerdings merkt, dass der SR unsicher
ist, wie er den Ballwechsel zu entscheiden hat, kann der SR-Asst dem SR,
durch leichtes Anheben des entsprechenden Blattes am Zählgerät, eine
Entscheidungshilfe geben. Wenn der SR sich ”verzählt” oder der SRA den
Ballwechsel anders gesehen hat, dann hebt der SR-Asst die Hand, und
macht den SR darauf aufmerksam.
12.
Am Ende eines
Satzes, sagt der Schiedsrichter den Endstand des Satzes und den Namen des Gewinners an.
Beispiel für
eine Ansage: ”11:8, Rösner, Würzburg"
Falls es
notwendig ist, erinnert der SR die Spieler daran, dass sie ihre Schläger
während der Pause zwischen den Sätzen auf dem Tisch liegen lassen
müssen. Der SR kann den Spielern auch erlauben, den Schläger
mitzunehmen; muss dann aber daran denken, dass er die Schläger bei
Fortsetzung des Spieles erneut überprüft. Der SR-Asst überwacht die
Einhaltung der Pausenzeit mittels Stoppuhr. Der SR trägt das Ergebnis
des ersten Satzes in den SR-Zettel ein. Der SR sollte dann den Spielball
einsammeln und ihn an sich nehmen. Damit werden unnötige
Spielverzögerungen vermieden, weil der Spielball nach Ende der Pause
erst noch gesucht werden muss. Die Zählgeräte bleiben nun mit dem
Endergebnis des ersten Satzes etwa 30 Sekunden stehen. Erst danach
werden die Zählgeräte zurückgestellt auf den Satzstand nach dem
Seitenwechsel. Die Spielstandsanzeige wird zurückgestellt
auf ”Ohne Anzeige”. SR und
SR-Asst bleiben während der Pause stets auf ihren Plätzen sitzen,
außer es ereignet sich etwas, was den SR fordert. Der SR-Asst
beendet die Satzpause mit dem Ruf ”Zeit”.
Wenn die Spieler wieder an den Tisch zurückgekehrt und spielbereit sind,
eröffnet der SR den zweiten Satz mit der Ansage:
”Zweiter
Satz, Aufschlag Boll, Gönnern, »Null - Null« ”
13.
Für die weiteren
Sätze wird das bisher Ausgeführte analog angewendet. Am Ende des Spieles
sagt der Schiedsrichter das Ergebnis des gerade beendeten Satzes und das
Gesamtergebnis, wie folgt an:
”11 - 9,
Rösner, Würzburg, gewinnt mit 3:2 Sätzen”
Der SR
vervollständigt die Eintragungen in seinem SR-Zettel und unterschreibt
ihn. Die Zählgeräte sollten mit dem Endergebnis des Spieles jetzt noch
als Service für die Zuschauer mindestens eine Minute stehen bleiben. SR
und SR-Asst nutzen die Zeit dazu den Spielraum aufzuräumen. Der SR
stellt den Spielball sicher, rückt verschobene Umrandungselemente,
SR-Tische zurecht, beseitigt vergessene Ausrüstungsgegenstände der
Spieler usw. Der SR-Asst unterstützt ihn dabei. Bevor SR und SR-Asst den
Spielraum endgültig verlassen, achten beide besonders darauf, dass alle
Zählgeräte in und außerhalb der Box auf ”Ohne
Anzeige” zurückgestellt sind. Der vorbildliche Zustand
einer ”freien Box” stellt so etwas wie die
Visitenkarte des dort vorher eingesetzten Schiedsrichterteams dar. Macht
euch dies bitte zu eigen!
Besondere Hinweise
14.
Zum
Aufschlag: Der Ausschlag hat in der heutigen Spieltaktik eine
immens große Bedeutung. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, wenn
viele Spieler die Grenzen der Aufschlagregel ausreizen, und alles
unternehmen, sich mit einem trickreichen Aufschlag entscheidende
Vorteile zu verschaffen. Dieses Verfahren ist ja zu akzeptieren, so
lange der Aufschlag regelgerecht ist. Manche Spieler bewegen sich dabei
aber außerhalb der Norm eines regelgerechten Aufschlags. Hier setzt die
Aufgabe des Schiedsrichters an, diese Regelverstöße zu erkennen und
entsprechend zu ahnden. Um die Neigung zu ”falschen”
Aufschlägen einzudämmen, sind die SR aufgefordert, die Einhaltung der
Aufschlagregel streng zu überwachen. Unser Ziel muss es sein, den
Spieler zu schützen, der regelgerecht spielt und den Spieler, der nicht
bereit ist korrekte Aufschläge zu machen zu sanktionieren. Wir sollten
dabei wie folgt verfahren: Beide, SR und SR-Asst, beobachten und
beurteilen die Aufschlagsituation. Bei der Beurteilung
der Aufschlags empfiehlt sich eine flexible
Aufgabenteilung, ausgerichtet an der Aufschlagsposition des
Aufschlägers. Der SR, der den Aufschläger von vorne sieht, beurteilt den
Ballwurf und den Balltreffpunkt. Der SR, dem der Aufschläger den Rücken
zukehrt, konzentriert sich auf das Netz und beurteilt, ob der Ball nach
dem Aufschlag das Netz berührt. Insbesondere bei der Aufschlagssituation
wird deutlich, wie wichtig es ist, dass sich SR und SR-Asst vorher
gegenseitig abstimmen. SR und SR-Asst müssen sich in solchen
Spielsituationen ”blind” verstehen. Beide
können einen Aufschlag als ”nicht
regelgerecht” entscheiden. Wenn zwei SR eingesetzt sind, kann es
eigentlich keinen ”zweifelhaften Aufschlag”
geben. Wenn nur ein SR eingesetzt ist, hat jedoch nur der SR das Recht
eine Verwarnung zu erteilen. Reagiert bitte von Anfang an konsequent auf
einen eindeutig regelwidrigen Aufschlag und entscheidet
auf ”Fehler” für den Aufschläger. Je länger
ihr die Antwort auf die Frage, ob der Aufschlag zweifelhaft, vielleicht
falsch, ein bisschen falsch oder ganz sicher falsch war, hinauszögert,
um so schwieriger wird es für euch im weiteren Verlauf des Spieles. Die
Spieler merken, wenn ein SR unsicher ist, und nutzen diese Situation
erst recht zu ihrem Vorteil aus. Je näher wir dem Ende eines Satzes
zugehen, um so ”falscher” werden die
Aufschläge. Beim Spielstand 9 : 9 macht es
keinen Sinn mehr zu reagieren. Wer dann zum ersten Mal im Spiel einen
Aufschlag als ”Fehler” entscheidet, schadet
mehr seinem Ansehen, als dass es nutzt.
Fazit:
Wir wollen nicht, dass ihr überreagiert. Es geht auch nicht darum, ob
der Spieler beim Ballwurf nur 14 cm statt 15 cm hoch geworfen hat. Es
geht darum, bei der Beachtung der Aufschlagregel eine konsequente Linie
von Anfang an einzuhalten und letztendlich
durchzusetzen, so dass die Entscheidungen der SR für die Spieler
nachvollziehbar und einsichtig sind.
15.
Zum Verhalten
der Spieler und Betreuer: Tischtennis ist ein Sport, der die
Akteure psychisch unterschiedlich stark belasten kann. Erfolg und
Misserfolg hängen oft von einem einzigen Ballwechsel ab. Emotionen
helfen diese Belastungen, die auf den Spieler wirken, zu kompensieren.
Es ist nicht die Aufgabe des Schiedsrichters Gefühle und
Gemütsbewegungen der Spieler zu unterdrücken. Das soll heißen: Ausdruck
der Freude und Enttäuschung gehören zum Spiel. Dies wollen auch die
Zuschauer sehen. Aber wenn sich diese
Gefühlsäußerungen gegen den oder die Gegner, die Schiedsrichter,
Betreuer oder Zuschauer richten, dann muss der SR reagieren. Oft hilft
schon ein beruhigendes Wort oder eine besänftigende Geste in Richtung
des Spielers (oder des Betreuers). Wenn diese Maßnahmen keinen Erfolg
zeigen, dann wird der Spieler oder der Betreuer verwarnt. Was nicht
heißen soll, dass ein SR bei einem entsprechend schweren Verstoß nicht
sofort eine Verwarnung aussprechen oder erforderlichenfalls den OSR
informieren darf.
16.
Zu den
Sanktionsmöglichkeiten des Schiedsrichters: Um ein regelwidriges
Verhalten von Spielern und /oder Betreuern zu sanktionieren, hat der SR
folgende abgestufte Möglichkeiten:
>> |
Situation beruhigen durch Gesten und die
richtigen Worte |
>> |
Verwarnung in Verbindung mit dem Zeigen
einer gelben Karte |
>> |
Strafpunkt in Verbindung mit dem
Zeigen einer gelben und roten Karte |
>> |
Zwei Strafpunkte in Verbindung mit dem
Zeigen einer gelben und roten Karte |
|
Der Schiedsrichterausschuss des DTTB hat für
einen Mannschaftskampf folgendes Verfahren festgelegt: |
a) |
Der SR, der in einem Einzel- oder Doppelspiel
eines Mannschaftskampfes einen Spieler und/ oder Betreuer verwarnt,
vermerkt dies auf dem SR-Zettel und informiert nach Beendigung des
Spieles den OSR. |
b) |
Der OSR hat dann vor dem nächsten Spiel des
bereits mit einer Verwarnung belasteten Spielers den betreffenden SR
darüber zu unterrichten. |
c) |
Der SR sollte dann den betroffenen Spieler vor
dem Beginn dieses Spieles darauf hinweisen, dass bei einem weiteren
Verstoß gegen Regel B 5.2 keine Verwarnung mehr erfolgt, sondern
seinem Gegner ein Punkt zugesprochen wird. |
d) |
Das gleiche Verfahren wird angewandt, wenn ein
Spieler in seinem ersten Spiel bereits eine gelb/rote Karte erhält. |
e) |
Wird ein Betreuer verwarnt, so behält diese
Verwarnung bis zur Beendigung des Mannschaftskampfes seine
Gültigkeit. Bei einem weiteren Verstoß, egal in welchem Spiel, wird
der Betreuer von der Box verwiesen und darf bis zum Ende des
Mannschaftskampfes nicht mehr zurückkommen. |
17.
Unerlaubte
Beratung: Schiedsrichter und SR-Assistent überwachen die Regel.
Beide achten gleichermaßen auf die Betreuer. Allerdings kann nur der SR
eine Verwarnung aussprechen oder einen Berater von der Box verweisen.
Wenn der SR-Asst feststellt, dass ein Betreuer auf unzulässige Weise
berät, ruft er ”STOP” und
meldet dem SR den Regelverstoß. Der SR verwarnt dann den Betreuer oder
verweist ihn von der Box.
18.
Verfahren bei
TIME-OUT (Auszeit): Nachdem der Spieler, das Paar oder der
jeweilige Betreuer eine Auszeit verlangt haben, hält der SR eine weiße
Karte deutlich sichtbar über den Kopf. Danach legt (oder stellt) er die
weiße Karte auf das Spielfeld des betroffenen Spielers oder Paares. Der
SR bleibt dann seitlich vor dem Zählgerät stehen und überwacht mit einer
zweiten Stoppuhr (oder Armbanduhr) die Dauer der Auszeit. Spätestens
nach Ablauf von 1 Minute fordert er die Spieler zum Weiterspielen auf.
Er entfernt die weiße Karte vom Spieltisch und stellt sie an das
Zählgerät (links bzw. rechts unterhalb der Spielstandsanzeige).
Nachdem
mittlerweile auch Zählgeräte mit integrierten Time-out-Karten auf dem
Markt sind, könnte man das Verfahren dahingehend ändern, dass der SR
sitzen bleibt, die weiße Karte in die Höhe hebt und auf den Spieler
deutet, der das Time-out beantragt hat.
19.
Notizen:
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